Mercedes in Weser versenkt:
Fahrzeuglogistikmitarbeiter erleidet offenbar Schwächanfall und steuert nagelneuen Mercedes GLA über Kaimauer in Weser - Fahrer kann sich aus Wagen befreien und rettet sich über rund acht Meter hohe Mauer an Land
Unterkühlter und durchnässter Fahrer kommt benommen auf Kollegen zu - Auto drohte in Fahrrinne abzutreiben - Taucher und Feuerwehrboote im Einsatz - Feuerwehr zieht Mercedes mit großem Autokran aus Weser - Gewerbeaufsicht eingeschaltet - Routinemäßig Alkoholtest durchgeführt
Datum: Donnerstag, 14. November 2019, 20 Uhr
Ort: Bremen-Nord
(jl) Skurriler Zwischenfall am Donnerstagabend in Bremen-Nord. Auf dem Gelände des Fahrzeuglogistikunternehmens „Egerland“ hat ein Fahrer aus noch unklaren Gründen offenbar die Kaimauer übersehen und einen nagelneuen Mercedes GLA kurzerhand in der Weser versenkt. Er ist mit dem Wagen rund acht Meter in die Tiefe gestürzt, wo er ins eiskalte Wasser stürzte. Zu seinem großen Glück konnte er sich selbstständig aus dem Auto befreien und rettete sich anschließend über die steile Mauer an Land. Völlig durchnässt und sichtlich mitgenommen holte er sich Hilfe bei seinen Kollegen. Diese alarmierten die Feuerwehr. Mit Booten und Tauchern gingen die Einsatzkräfte zu Wasser, konnten den Wagen orten, der aufgrund der Ebbe bereits drohte abzutreiben. Geradewegs auf die Fahrrinne zu, Eile war geboten. Dennoch dauerte es etwa zwei Stunden, bis der GLA letztendlich mit Hilfe eines großen Feuerwehr Autokrans aus dem Wasser an Land gehoben werden konnte.
Der 23-Jährige gab an einen Schwächeanfall erlitten zu haben. Er erlitt leichte Verletzungen. Die Gewerbeaufsicht wurde hinzugezogen, routinemäßig wurde auch ein Alkoholtest durchgeführt. Inwieweit der Fahrer als verletzt gilt, ist derzeit nicht bekannt.
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