niedersachsen
Donnerstag, 14. November 2019, 4 Uhr
Golzwarden, Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen
News-Nr.: 31417

Schwergewichtige Aufgabe für Weserfähre:
Rund 250 Traktoren müssen auf dem Weg nach Hamburg über die Weser geschifft werden - Landwirte wollen am Protest gegen Agrarpolitik in die Elbmetropole beim Treffen der Umweltminister teilnehmen

Spektakuläre Bilder der Fährfahrten und zahlreiche O-Töne mit Bauern und Fährkapitän - Protestzug kann nach nächtlicher Überfahrt wohl planmäßig weiter in die Großstadt fahren, um mit tausenden anderen Bauern dort zu protestieren - Konvoi am Abend zurückerwartet, um dann erneut überzusetzten

Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 14. November 2019, 4 Uhr

Ort: Golzwarden, Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen

 

(sg) Wenn Ostfriesen einmal verreisen: Einer schwergewichtigen Aufgabe sah sich Peter Schulze, Fährkapitän der Weserfähre bei Golzwarden, in der Nacht zu Donnerstag gegenüber.

Um in Hamburg beim Treffen der Umweltminister gegen die derzeitige Agrarpolitik zu protestieren, treffen sich tausende Landwirte aus dem ganzen Norden heute in der Elbmetropole. Da darf natürlich auch die Abordnung der Ostfriesen nicht fehlen und so machten sich fast 250 Bäuerinnen und Bauern mit ihren Traktoren auf den Weg in die Elbmetropole. Nur gab es da ein natürliches Hindernis, die Weser und der kürzeste Weg war die Fähre, da dem Konvoi die Durchfahrt durch den Wesertunnel kurzfristig verboten worden war.

Und so wurde in mehr als 15 Fährfahrten seit zwei Uhr der ganze Konvoi an kleinen und großen Traktoren im Pendelverkehr zwischen Golzwarden und Sandstedt über den Fluss gebracht. Jeweils 10 - 15 der teils tonnenschweren Gefährte passten auf das Fährschiff, so dass die Landwirte letztendlich am frühen Morgen dann ihre Fahrt in die Großstadt fortsetzten konnten.

Doch vor dem Protest ist nach dem Protest: Für die Fährmannschaft heißt es nach dem alltäglichen Fährgeschäft des Tages heute Abend wieder, alle Traktoren an Bord und zurück über den Fluss, damit die Landwirte dann am Freitagmorgen wieder pünktlich auf ihren Höfen zurück sein können.

 


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