Doppeltes Glück bei Zugunfall:
Ford erleidet mitten auf Bahnübergang in Oldenburg technischen Defekt und bleibt liegen - Nordwestbahn kollidiert mit Auto, das die zuvor ausgestiegene Fahrerin (38) trifft
Fahrerin kommt augenscheinlich unverletzt, mit dem Schrecken davon - 60 Fahrgäste aus Zug evakuiert-alle zum Glück unversehrt - Notfallmanagement der Nordwestbahn untersucht Bahn - Passagiere mit Ersatzbus abgeholt
Datum: Donnerstag, 07. November 2019, 16:15 Uhr
Ort: Oldenburg, Niedersachsen
(jl) Zum großen Glück aller Beteiligten ging ein Zugunfall am Donnerstagnachmittag in Oldenburg lediglich mit Schrecken und Sachschaden zu Ende. Eine Nordwestbahn kollidierte mit einem Auto, dass bei geschlossenen Halbschranke auf den Gleisen stand.
Ein Ford blieb gegen 16:15 Uhr bei noch geöffneten Halbschranken mit offenbar technischem Defekt auf dem Bahnübergang stehen. Mit mehreren Personen versuchten sie das Fahrzeug wegzuschieben, ohne Erfolg. Dann passierte das, was alle befürchteten. Die Schranken senkten sich, ein Zug nahte heran. Die Fahrerin (38) und die Helfer sprangen schnell von den Gleisen, eine Kollision mit dem Pkw konnte der Lokführer, trotz eingeleiteter Bremsung, nicht mehr verhindern. Der Zug traf auf das Heck des stehenden Fahrzeugs, was daraufhin herumgeschleudert wurde und die Fahrerin touchiert, die aber augenscheinlich dabei nicht verletzt wurde. Was für ein Glück!
Auch alle 60 Fahrgäste sowie der Fahrer blieben unverletzt. Mit Hilfe der Feuerwehr wurden sie evakuiert und mit Schienenersatzverkehrbussen abgeholt. Das Auto wurde schwer beschädigt, hätte die Fahrerin bei dem Zusammenstoß noch darin gesessen, wäre sie vermutlich schwerst verletzt worden.
Der Verkehr wurde für gut zwei Stunden umgeleitet.
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