brandenburg
Freitag, 1. November 2019, 22:30 Uhr
B96 bei Oranienburg, Landkreis Oberhavel, Brandenburg
News-Nr.: 31353

Partyfahrt endet tragisch:
Mit mehreren jungen Menschen besetzter SUV kommt von der Straße ab und überschlägt sich mehrfach – Musik wummert nach Unglück noch aus dem Wagen – Traurige Bilanz: Ein Toter, vier Schwerstverletzte (alle 20-22 Jahre alt) – Wagen war Polizei kurz vor Unfall bereits aufgefallen - Automatisches Notrufsystem alarmiert Rettungskräfte und verkürzt Ausrückzeit erheblich

Rettungsdienst versucht zwei Unfallopfer noch zu reanimieren - Unfall ereignet sich nur wenige Kilometer nach bereits tödlichem Unglück ebenfalls auf der B96 - Hinweise auf Alkohol gefunden - Ersthelfer berichtet im O-Ton: „Die Frau war bei ihrem Freund und schrie um Hilfe (...) Hier sind mehrere Autos ohne zu bremsen vorbeigefahren. Ich versteh das nicht.“

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Datum: Freitag, 1. November 2019, 22:30 Uhr

Ort: B96 bei Oranienburg, Landkreis Oberhavel, Brandenburg

 

(ch) Tödlicher Start ins Wochenende auf der B96 im Kreis Oberhavel am Freitag. Nur wenige Stunden nach dem schweren Unglück in Fürstenberg mit einem Toten, bei dem die Ersthelfer kein Handynetz hatten (siehe NSN-Meldung 31352), ereignete sich nur 35 Kilometer weiter auf der gleichen Strecke das nächste schlimme Unglück. Auf dem Weg nach Berlin schleuderte ein vollbesetztes Auto bei Oranienburg bei Regen und Nebel in einer langgezogenen Kurve von der Straße. Mehrfach überschlug sich der Mercedes SUV in einem Feld, ehe er nach 35 Metern zerstört liegen blieb.

Unmittelbar nach dem Unfall hielten einzelne Ersthelfer an und eilten den Opfern zur Hilfe. „Das Auto ist kaum noch zu erkennen. Das Mädchen hat nur nach ihrem Freund geschrien. Der andere hat immer Blut gespuckt, berichtet Ersthelfer Jens Pamperin. Schockiert zeigt er sich, dass mehrere andere Autofahrer einfach weiterfuhren, obwohl erkennbar war, dass sich hier ein schwerer Unfall ereignet haben muss.

Die alarmierten Rettungskräfte begannen sofort mit der Versorgung der jungen Insassen, die alle zwischen 20 und 22 Jahre alt waren. Zwei Menschen erlitten so schwere Verletzungen, dass sie noch vor Ort wiederbelebt werden mussten. Während der eine mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik kam, verstarb der Fahrer noch am Unfallort. Drei weitere Insassen zogen sich ebenfalls schwere Verletzungen zu. Der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Wie die Feuerwehr später mitteilt, war der Unfallwagen mit einem automatischen Notrufsystem ausgestattet. Dieser eCall löste automatisch aus und alarmierte sofort die Einsatzkräfte, welche ohne Zeitverzug ausrücken konnten.

Noch zu Beginn der Rettungsarbeiten wummerte laute Partymusik aus dem völlig zerstörten Auto, wie die Feuerwehr bestätigte. Zudem fanden sich Energy-Dosen und Bierflaschen in dem Wagen. Nach unbestätigten Informationen vor Ort sind auch Eintrittskarten zu einer Party im SUV gefunden worden, zudem erklärte die Polizei, dass es Hinweise auf Alkohol gebe. Nach Medienberichten sollen Augenzeugen bereits zehn Minuten vor dem Unglück die Polizei informiert haben, dass die Insassen an einer nahen Tankstelle negativ aufgefallen sein sollen. Die Beamten konnten den SUV jedoch nicht mehr antreffen. Möglich, dass eine ausgelassene Fahrt ins Wochenende kurz darauf abrupt und auf tragische Weise in einem folgenschweren Unglück endete.


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