Halloweenscherz oder Kapitalverbrechen?
Große Blutlache hält Polizei und Feuerwehr stundenlang auf den Beinen - Großaufgebot sucht gesamte Umgebung nach eventuellem Opfer ab - Laboruntersuchung soll klären, ob Mensch- oder Tierblut
Zahlreiche Einsatzkräfte suchen mit Spürhunden und Drohnen die gesamte Umgebung nach einem eventuell schwerverletzten Opfer ab - Kriminaltechniker sichern vor Ort umfangreiche Spuren, um Hinweise auf Unfall oder Verbrechen zu erhalten - Polizei kann Scherz nicht ausschließen
Datum: Donnerstag, 31. Oktober 2019
Ort: Hage, Landkreis Aurich, Niedersachsen
(sg) Ein mysteriöser Fall um eine große Blutlache in Hage beschäftigte ausgerechnet an Halloween Polizei und Feuerwehr der gesamten Region. Noch ist völlig unklar, woher das Blut stammt und ob es sich nicht doch „nur“ um einen makabren Scherz anlässlich des bevorstehenden Halloween-Festes handelte.
Am Morgen gegen 9:15 Uhr hatte eine Streifenwagenbesatzung an der Küstenbahnstraße eine große Blutlache festgestellt. Nach ersten Bewertungen der Polizei war nicht auszuschließen, dass diese menschlichen Ursprungs war und einen strafbaren Hintergrund haben könnte.
Um sicherzugehen, dass das Opfer nicht schwerverletzt sich irgendwo hingeschleppt hat und hilflos in der Umgebung liegt, wurde einen große Suchaktion eingeleitet. Zahlreiche Feuerwehrkräfte und kamen zum Einsatz, Spürhunde und Drohnen suchten die Gegend ab.
Vor Ort wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt, um eventuelle Hinweise auf ein Verbrechen oder einen Unfall mit Fahrerflucht sicherstellen zu können.
Parallel prüften die Ermittler die Krankenhäuser der Umgebung ab.
Doch da alle Maßnahmen nicht zum Erfolg führten, muss nun eine Laboruntersuchung klären, ob es sich um menschliches Blut handelt.
Nicht auszuschließen, so die Polizei, sei auch ein makabrer Halloweenscherz, bei dem jemand tierisches oder gar künstliches Blut an der Straße verteilt habe.
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