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Freitag, 6. September 2019, 14 Uhr
Elbemündung vor Brunsbüttel, Niedersachsen/Schleswig-Holstein
News-Nr.: 31023

Tödlicher Schiffsbrand in der Elbmündung:
Brand im Maschinenraum des Frachters „Kelly“ in der Elbmündung ausgebrochen - ein Besatzungsmitglied stirbt, zwei weitere bei Löschversuchen schwerverletzt - Schiffbrandbekämpfungseinheiten der Feuerwehren aus Cuxhaven und Brunsbüttel an Bord des Havaristen

NSN-Luftbilder vom Unglücksort und dem Havaristen sowie den Hilfsmaßnahmen - Havariekommando in Cuxhaven hat Koordination übernommen - die beiden verletzten Seeleute wurden mit Rettungshubschraubern in ein Krankenhaus nach Hamburg geflogen - zahlreiche Hilfsschiffe und Schlepper vor Ort - Feuer wohl weitestgehend gelöscht

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Datum: Freitag, 6. September 2019, 14 Uhr

Ort: Elbemündung vor Brunsbüttel, Niedersachsen/Schleswig-Holstein

 

(sg) Auf dem Frachtschiff „Kelly“, das auf dem Weg von Rotterdam nach Kaliningrad war, ist heute Mittag ein Brand im Maschinenraum ausgebrochen. Das Schiff befand sich gerade in der Elbmündung als es den Notruf absetzte. Auf Bitten der örtlich zuständigen Verkehrszentrale hat das Havariekommando in Cuxhaven den Fall übernommen.

Zahlreiche Einsatzboote, darunter die „Bürgermeister Weichmann“ der Wasserschutzpolizei, die „Glückstadt“ vom Zoll sowie mehrere Schlepper und Seenotboote eilten dem Havaristen zur Hilfe.

Aus Cuxhaven wurde die Schiffbrandbrandbekämpfungseinheit der Feuerwehr und ein Verletztenversorgungsteam mit dem Seenotkreuzer „Anneliese Kramer“ an Bord gebracht. Aus Brunsbüttel von der dortigen Freiwilligen Feuerwehr setzten ebenfalls Schiffbrandexperten mit dem vom Bund gecharterten Schlepper Parat über.

Aktuell ist der Brand wohl weitestgehend gelöscht. Einer der Seemänner starb bei dem Brand, zwei weitere der insgesamt dreizehn Besatzungsmitglieder an Bord erlitten teils schwere Verletzungen bei Löschversuchen. Einer der verletzten Besatzungsmitglieder musste sogar reanimiert werden. Die beiden wurden mit dem Rettungshubschrauber Christoph 29 vom ADAC und einem Hubschrauber der Bundespolizei vom Havaristen ausgefolgten und ins Krankenhaus Boberg nach Hamburg gebracht. Ihr Zustand ist wohl kritisch.

Im Havariekommando ist der zuständige Notfallstab zusammengekommen und berät das weitere Vorgehen. Geplant ist, den Frachter in einen Hafen zu schleppen. Derzeit wird daher ausgelotet, welcher Nothafen der günstigste ist. Momentan liegt der Havarist sicher vor Anker in der Elbmündung, Schlepper haben das Schiff zusätzlich gesichert. Der Schiffsverkehr auf der Elbe wurde nicht beeinträchtigt.


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