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Mittwoch, 10. Juli 2019
A8 bei Ulm, Baden-Württemberg
News-Nr.: 30586

Unfallserie auf der A8:
Drei Unfälle hintereinander auf A8 bei Ulm - Auffahrunfall in Baustelle sorgt für massiven Rückstau - gleich zweimal kracht es am Stauende - sechs Schwerverletzte

Fünf der Verletzten stammen aus einer Schweizer Urlauberfamilie, die mit ihrem Van ins Heck eines Lkw krachte – Autobahn musste mehrere Stunden voll gesperrt werden – Großeinsatz für Rettungskräfte

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Datum: Mittwoch, 10. Juli 2019

Ort: A8 bei Ulm, Baden-Württemberg

 

(sg) Gleich drei zusammenhängende Unfälle am Mittwochabend forderten bei Ulm in Baden-Württemberg sechs Schwerverletzte. Nach einem Auffahrunfall ohne Verletzte auf der Autobahn 8 bildete sich ein Rückstau. Etwa eine Stunde nach dem ersten Unfall ereignete sich nur vier Kilometer weiter hinten an dessen Stauende ein schwerer Auffahrunfall mit drei Lastwagen und einem Pkw. Eine weitere halbe Stunde später krachte ein Kleintransporter in das neue Stauende weitere zwei Kilometer weiter hinten. Dabei wurde der Fahrer lebensgefährlich verletzt. Die Autobahn musste bis weit nach Mitternacht voll gesperrt werden, um die Verletzten zu versorgen und die Unfallstellen zu räumen.

Beim ersten Unfall auf Höhe des Ulmer Containerbahnhofs waren zwei Kleintransporter aufeinander gefahren. Die alarmierte Feuerwehr und der Rettungsdienst wurden von der Polizei abbestellt, da es keine Verletzten gab. Die Unfallstelle liegt in der Baustelle für den dreispurigen Ausbau der Autobahn, daher bildete sich schnell ein größerer Rückstau und der Verkehr konnte nur sehr langsam abfließen.

Eine Stunde nach dem ersten Unfall wurde der zweite Unfall am Stauende auf Höhe des Dornstadter Ortsteil Tomerdingen verursacht. Nach ersten Informationen der Polizei waren daran drei Lkw und ein Pkw einer Schweizer Urlauberfamilie beteiligt. Fünf Schwerverletzte waren die Folge. Rettungsdienst und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Glück hatten die Autofahrer hinter der Unfallstelle, denn sie konnten über eine Betriebsausfahrt an der Unfallstelle vorbeifahren.

Noch während die Rettungsarbeiten liefen, ereignete sich rund zwei Kilometer weiter hinten der nächste Auffahrunfall am Stauende. Dabei krachte ein Kleintransporter in das Heck eines Sattelzuges. Der Lkw vor ihm bohrte sich durch das komplette Führerhaus. Die Feuerwehr Dornstadt war gemeinsam mit den Feuerwehren aus Ulm und Merklingen im Einsatz, um den schwerverletzten Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät aus den Trümmern zu befreien. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Bei allen Unfällen warnte die elektronische Verkehrsbeeinflussungsanlage über Schilderbrücken rechtzeitig vor dem Stau auf der übersichtlichen dreispurigen Autobahn. Dennoch scheinen die Unfallbeteiligten diesen teilweise nicht bemerkt zu haben. Der Unfallaufnahmedienst der Verkehrspolizei Mühlhausen ermittelt nun die genauen Unfallursachen. Bis zur Bergung der Unfallfahrzeuge musste die Autobahn mehrere Stunden voll gesperrt werden. Der Sachschaden liegt im sechsstelligen Bereich, wurde von der Polizei in der Nacht aber noch nicht näher beziffert.


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