baden_wuerttemberg
Sonntag, 24. März 2019, ca. 08:40 Uhr
Ludwigsburg und Böblingen, Baden-Württemberg
News-Nr.: 29719

Abstrakte Bedrohungen - Zeitgleiche Terrorübungen in Böblingen und Ludwigsburg:
Aufwändige Szenarien; Bewaffneter Angriff auf öffentliche Veranstaltung in Böblingen - Bombenanschlag auf Ludwigsburger Schloss – Revierbeamte üben zusammen mit Spezial- und Rettungskräften

Erstangriff erfolgt durch die Kollegen vom Revier – Spezialeinsatzkommando bekämpft die Täter - Rettungskräfte dürfen nur in gesichertem Bereich agieren – Einsatzkräfte wollen im Ernstfall gewappnet und professionell vorgehen können - Szenario-Begleitung in Böblingen und Ludwigsburg

Bildergalerie vorhanden

Datum: Sonntag, 24. März 2019, ca. 08:40 Uhr

Ort: Ludwigsburg und Böblingen, Baden-Württemberg

 

(tf) Was Beobachter schnell für einen dramatischen Einsatz hielten, war zum Glück nur eine Übung. Doch alles sah realistisch aus und es hätte sich genausogut auch um eine Terrorlage handeln können.

Genau das war auch der Hintergrund, die öffentliche und nichtöffentliche Gefahrenabwehr hier zu trainieren.

Gleich zwei Horrorszenarien mussten Poilizei- und Rettungskräfte am Sonntag zeitgleich rund um Stuttgart absolvieren. Das erste Übungsszenario spielte in Böblingen: Ein bewaffneter Angriff auf eine öffentliche Veranstaltung - dargestellt auf einem Kasernengelände.

Gegen 8:40 schlägt der Pförtner Alarm, dass auf einer Veranstaltung plötzlich mehrere Täter mit Waffen sind. Sofort fahren zahlreiche Streifenwagen das Gelände an, sammeln sich am Parkplatz und rüsten sich mit schusssicheren Westen, Helmen und gezogenen Pistolen aus. Erst dann geht es in Dreierteams und Eigenabsicherung zum Tatort. Nachdem die ersten Trupps auf das Kasernengelände eingedrungen sind, fallen zahlreiche Schüsse.

Währenddessen haben bereits Opfer die Revierbeamten überrannt – „Helfen Sie uns“. Ein Szenario, welches die Beamten aus dem Streifendienst nicht mehr alleine stemmen können. Nicht nur Rettungskräfte sammeln sich in sicherer Entfernung, sondern auch das Spezialeinsatzkommando rückt an. Im Gepäck ein rund 13 Tonnen schweres Gefährt, welches gegen Sprengfallen und Beschuss gesichert ist.

Fast zeitgleich am Ludwigsburger Schloss: Ein Knall, schreiende blutende Menschen rennen auf den Innenhof. Im zweiten Übungsszenario hat ein Selbstmordattentäter eine Bombe gezündet - es gibt Tote, Verletzte.

Auch hier wurde vor allem das Vorgehen von Einsatzkräften der Polizei und Rettungseinheiten geübt. Trotz der vielen um Hilfe schreuenden Opfer, galt es zunächst, die Lage zu sichern. "Gibt es weitrere Täter im Objekt?" Erst als dies ausgeschlossen werden konnten, wurden die auf dem Vorplatz angerückten Kräfte in den Tatortbereich gelassen.

Die restlichen Details der Übung waren Geheimsache. Die Polizei möchte sich beim Vorgehen gegen Attentäter nicht zuvioelk in die Karten schauen lassen. Jedoch haben die Planungen rund ein halbes Jahr in Anspruch genommen. Ziel beider Szenarien, im Ernstfall mit der Situation umgehen und professionell arbeiten können. Denn die abstrakte Bedrohung ist heute überall und jederzeit gegeben.


Zusatzinfos vorhandenWeiterführende Infos zum Thema:
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
Sehr geehrter Kunde,

wir möchten ihnen unsere Agenturinhalte ohne störende Werbebotschaften darstellen.

Bitte nutzen Sie dazu in Zukunft unser b2b-Portal unter

www.nonstopmedia.de.

Ihre Zugangsdaten bleiben gleich, sie werden nach Login auf der dortigen Seite sofort auf die bekannten Inhalte von NonstopNews weitergeleitet - werbefrei.

Diesen Hinweis ausblenden.