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Sonntag, 10. Februar 2019, 18:30 Uhr
Edewecht, Landkreis Ammerland, Niedersachsen
News-Nr.: 29392

Blind auf Technik vertraut:
69-jähriger Autofahrer folgt Navi-Anweisung direkt in Küstenkanal – Audi A6 schießt in Kurve geradeaus und rauscht direkt ins eiskalte Wasser – Fahrer kann sich zum Glück selbst retten

Vier ausführliche O-Töne mit Retter und Abschleppdienst – Autofahrer übersah Kurve offenbar, fuhr auf Betriebsgelände von Torfwerk und wenige Meter weiter über Kaikante ins eiskalte Wasser – aufwändige Bergung bei strömendem Regen dauert Stunden, da Kran des Bergungsfahrzeugs nicht stark genug

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Datum: Sonntag, 10. Februar 2019, 18:30 Uhr

Ort: Edewecht, Landkreis Ammerland, Niedersachsen

 

(sg) Offenbar das blinde Vertrauen an die Technik brachte einen 69-jährigen Autofahrer am Sonntagabend bei Oldenburg in Lebensgefahr und zu einem ungewollten Bad im Küstenkanal.

Der Fahrer war mit seinem Audi A6 auf dem Hansaweg in Edewecht unterwegs, als er in einer scharfen Kurve einfach geradeaus fuhr. Angeblich, so berichtete der Senior der Polizei später, habe das Navigationsgerät seines Fahrzeugs dies so angezeigt.

So führte ihn sein Weg auf das Betriebsgelände eines Torfwerks und geradewegs einige Meter weiter über die Kaikante in den eiskalten Küstenkanal.

Zum Glück gelang es dem rüstigen Senior noch, aus dem Fahrzeug zu klettern, bevor dieses in den Fluten unterging. Er schwamm ans Ufer zurück, kletterte eine Leiter empor und rief dann noch selbst die Polizei. Der Rettungsdienst bringt den 69-Jährigen später mit starken Unterkühlungserscheinungen ins Krankenhaus.

Sein Fahrzeug hingegen sank unterdessen auf den Grund des Kanals. Mit Hilfe von Tauchern der DLRG und der Feuerwehr gelang es aber, den Wagen zu orten. Dabei herrschten unwirkliche Wetterbedingungen mit Schneegestöber und nur zwei Grad über Null. Dennoch taten die Einsatzkräfte alles, um den Wagen wieder aus dem Kanal zu bekommen.

Doch die Bergung gestaltete sich dann recht langwierig. Da der Kran des Abschleppwagens nicht stark genug war, musste nach mehreren vergeblichen Versuchen zunächst ein Autokran angefordert werden. So zog sich die Bergung über mehrere Stunden hin. Schließlich hob der große Kran den Oberklassewagen dann wieder ans Ufer zurück. Die Limousine wird allerdings wohl nicht mehr zu retten sein.

 

 


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