RoRo-Frachter läuft vor Warnemünder Ostmole auf Grund:
139 Meter lange „Bore Bank“ blockiert mehr als einer Stunde die komplette Hafeneinfahrt
Fährverkehr unterbrochen - Drei Schlepper ziehen das Schiff schließlich in den Überseehafen - Keine Verletzten, kein Wassereinbruch - Ursache möglicherweise ein Ausfall des Ruders, Wasserschutzpolizei ermittelt
Datum: Donnerstag, 17. Januar 2018, ca. 05:00 Uhr
Ort: Rostock-Warnemünde, Mecklenburg-Vorpommern
(ah) Spektakuläre Bergungsaktion am Donnerstagmorgen in Warnemünde: Die „Bore Bank“, ein unter finnischer Flagge fahrender und 139 Meter langer RoRo-Frachter, lief vor der Ostmole auf Grund, stellte sich quer und blockierte so die komplette Hafeneinfahrt. Der Fährverkehr musste unterbrochen werden.
Drei Schlepper wurden eingesetzt, um die „Bore Bank“ wieder in tieferes Wasser zu ziehen und zu drehen. Anschließend wurde der Frachter in den Überseehafen geschleppt, so dass die Hafeneinfahrt nach etwas mehr als einer Stunde wieder frei war.
Bei der Havarie wurde niemand verletzt. Das Schiff wurde offenbar nur leicht beschädigt; es kam zu keinem Wassereinbruch. Als Ursache für den Vorfall wird ein Ausfall des Ruders vermutet, so dass das Schiff manövrierunfähig in Richtung der Ostmole trieb und schließlich auf Grund lief. Die Wasserschutzpolizei ermittelt.
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