brandenburg
Montag, Silvester, 31. Dezember 2018, 22:15 Uhr
Falkensee, LK Havelland / Glindow, Langerwisch, Wittenberge, Brandenburg
News-Nr.: 29064

Silvesterraketen und Böller lösen Vielzahl von Bränden in Brandenburg aus:
Bungalow in Falkensee durch Feuer schon vor dem Jahreswechsel zerstört - Weitere Brände in Brandenburg zu Beginn des neuen Jahres - 8 Verletze bei Kellerbrand durch Böller in Langerwisch (Potsdam-Mittelmark) - Wohnhaus am See bei Glindow (PM) zerstört

Mehrere Verletzte und hoher Schaden - Als Ursache werden Silvesterraketen vermutet - Starke Rauchentwicklung im Wohngebiet - Gasflaschen mussten gekühlt werden.

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Datum: Montag, Silvester, 31. Dezember 2018, 22:15 Uhr

Ort: Falkensee, LK Havelland / Glindow, Langerwisch, Wittenberge, Brandenburg

 

(gs) Auch in Brandenburg gab es in der Nacht des Jahreswechsels sovele Brandeinsätze, wie lange nicht mehr: Offenbar durch eine fehlgeleitete Silvesterrakete war nur knapp 2 Stunden vor dem Jahreswechsel ein Bungalow in Falkensee in Brand geraten und schwer zerstört worden. Als erste Kräfte der Feuerwehr eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Dachbereich. Die Bewohner hatten sich in Sicherheit gebracht, verletzt wurde niemand. Anwohner gehen davon aus, dass eine fehlgeleitete Rakete das Feuer entfacht hat. Die Feuerwehr mahnte vor Ort eindringlich zum sicheren Umgang mit Silvesterraketen. Eine Schadenshöhe konnte noch nicht beziffert werden. 

Gegen 01:00 Uhr in der Nacht wurden die Kameraden der Feuerwehr Werder und der Ortsfeuerwehr Glindow zu einem Gebäudebrand gerufen. Im Ortsteil Glindow, in der Alpenstraße, war durch Feuerwerkskörper und Raketen ein Anbau eines Einfamilienhauses in Brand geraten.
Bei Eintreffen der Kameraden loderten die Flammen bereits ins Dach hinauf. Durch den schnellen Einsatz der Kräfte konnte ein komplettes Übergreifen auf das Wohnhaus verhindert werden. Lediglich der Anbau im hinteren Bereich des Hauses war vollkommen ausgebrannt.
Bei dem Brand wurden leider auch zwei Personen verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Feuerwehr suchte mit einer Wärmebildkamera im Dachbereich nach letzten Glutnestern, um auch diese abzulöschen.
Gegen 2:00 Uhr wurden die Kameraden der Feuerwehr Michendorf mit ihren Kameraden der Ortsfeuerwehr Langerwisch zu einem Brand gerufen. In der Straße des Friedens stellte ein aufmerksamer Anwohner eine Rauchentwicklung aus einem Kellerbereich fest. Acht Personen waren in einem Einfamilienhaus zusammengekommen, um den Silvesterabend zu feiern. Gegen 2:00 Uhr drang der dichte Rauch dann schließlich aus dem Keller in den Wohnbereichen auf. Als die Kameraden der Feuerwehr vor Ort eintrafen, lokalisierten sie den Brandherd im Keller. Mit mehreren Trupps, unter schwerem Atemschutz, wurde der Brand schnell unter Kontrolle gebracht. Ein Durchbrennen bis in die erste Etage konnte allerdings nicht mehr verhindert werden.
Während der Löscharbeiten wurden vier Personen vom Rettungsdienst behandelt und mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.
Im Laufe des Einsatzes stellte sich heraus, dass es noch weitere vier verletzte Personen gab. Der Rettungsdienst alarmierte daraufhin den organisatorischen Leiter hinzu. Auch vier weitere Rettungswagen aus der Umgebung kamen zum Einsatz.
Insgesamt wurden acht Personen mit schweren Rauchgasvergiftungen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.
Auch in diesem Brandfall ermittelt nun die Polizei. Die Feuerwehr geht derzeit davon aus, dass Unbekannte einen Böller oder eine Rakete durch ein Fenster geschoben oder geschossen haben.
Der Kellerbereich hat dann schließlich Feuer gefangen.

Direkt nach Mitternacht wurden durch einen Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus im Michendorfer Ortsteil Langerwisch gleich acht Persoinen verletzt. Das Feuer im Keller hatte sich durtch die Decke in den Wohnbereich ausgebreitet. Acht Teilnehmer eine Silvesterparty erlitten eiche Rauchvergiftung.

Der Carport hinter einer Garage stand in der Silvesternacht im Wittenberger Dahlienweg in Vollbrand. Rauch und Flammen stiegen auf. Gegen 1.30 Uhr rückte die städtische Feuerwehr mit einem Großaufgebot aus. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war das Feuer bereits auf die Garage übergegriffen. Es galt die nahestehenden Wohnhäuser zu schützen. Dafür kamen gleich zwei Trupps unter schwerem Atemschutz zum Einsatz. Über eine lange Strecke waren die Schläuche verlegt. Wasser aus dem Hydrant haben die Feuerwehrleute aber nicht benötigt. Mit den Tanklöschfahrzeugen waren 8500 Liter Wasser mit vor Ort – für das Löschen ausreichend. Über die Steckleiter bekämpfte ein Trupp das Feuer vom Dach des Carports aus. Dazu mussten sie Teile des Daches abnehmen. Mit der Wärmebildkamera haben sie anschließend kontrolliert, ob es noch Glutnester gibt. Ein weiterer Trupp ging mit einem weiteren Strahlrohr in Stellung. Ein Übergreifen auf die Wohnhäuser konnte so verhindert werden. Insgesamt waren 21 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen im Dahlienweg vor Ort. Zur Brandursache ermittelt nun die Polizei. Personen waren nicht in Gefahr. Laut Einsatzleiter hat ein Bewohner noch versucht mit einem Gartenschlauch den Brand zu bekämpfen – ohne Erfolg. Er wurde vom Rettungsdienst vor Ort behandelt, habe aber vermutlich keine Verletzungen davongetragen. 16 Einsatzkräfte hielten in der Silvesternacht auf der Wache der Wittenberger Feuerwehr Stellung, weitere waren von Zuhause aus in Bereitschaft. Schon zuvor gab es zwei Einsatzstellen abzuarbeiten. Vor dem Rathaus und in der Gartenstraße brannten Feuerwerksbatterien lichterloh, die die Brandschützer ablöschten.


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