Razzia in Shisha-Bars:
Polizei, Zoll und Stadtverwaltung überprüfen einschlägige Bars im Rahmen einer Großkontrolle – Feuerwehr führt Messungen zum CO-Gehalt in der Luft durch
Erfreulich: Alle Bars bleiben unterhalb des erlaubten CO-Höchstwertes – in der Vergangenheit hatte es in Deutschland zahlreiche Vergiftungsfälle im Zusammenhang mit von den Wasserpfeifen freigesetztem Kohlenmonoxid gegeben – mehrere Beanstandungen und Drogenfunden
Datum: Freitag, 7. Dezember 2018, 21 Uhr
Ort: Delmenhorst, Niedersachsen
(sg) Eine großangelegte Razzia wurde am Freitagabend in den öffentlichen Shisha-Bars in Delmenhorst durchgeführt. Zahlreiche Beamte der Polizei und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie Beamte des Zolls führten vor Ort umfangreiche Kontrollen der Gäste und der Räumlichkeiten durch. Auch Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten die Maßnahmen, da im Rahmen der Maßnahme auch die Brandschutzeinrichtungen kontrolliert wurden.
Auch wurden Messungen des Kohlenmonoxid-Gehaltes in der Raumluft durchgeführt. In den letzten Jahren war es in Deutschland immer wieder zu gefährlichen Zwischenfällen in Shisha-Bars gekommen, da die dort verwendeten Wasserpfeifen nicht unerhebliche CO-Mengen freisetzten. Das geruchslose und farblose Gas ist für den Menschen erheblich toxisch und führte so schon zu zahlreichen Vergiftungen bei Barbesuchern, wenn nicht für ausreichend Belüftung gesorgt ist.
Erfreulicher Weise, so die Polizei, seien die gemessenen Werte aber im Rahmen der erlaubten Konzentration gewesen.
Beanstandet wurden seitens des Zolls aber Verstöße gegen das Tabaksteuergesetz. Auch wurden Missachtungen des Jugendschutzgesetzes und der Hygienevorschriften festgestellt. Die Polizei beschlagnahmte bei einem Objekt auch einige Drogen.
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