Millionenschaden nach Feuer in Galvanikfirma:
Auf Hinterhof gebautes großes Firmengebäude völlig zerstört – Feuerwehr kann aufgrund der Bauweise nicht mit ihren großen Fahrzeugen vorfahren und muss alles von tragbaren Leitern aus löschen
Dachstuhl von 30 Meter langen Halle komplett ausgebrannt – Brandursache noch unklar
Datum: Dienstag, 27. November 2018, 18:00 Uhr
Ort: Pforzheim, Baden-Württemberg
(et) Beim Brand einer Galvanikfirma im baden-württembergischen Pforzheim ist am späten Dienstagabend ein Millionenschaden entstanden.
Ein Mitarbeiter der Firma bemerkte gegen 18:00 Uhr Geräusche aus dem zweiten Obergeschoss und sah dann, dass bereits Flammen aus dem Dach der Firma schlugen. Als kurz darauf die Feuerwehr eintraf, stand der gesamte Dachstuhl auf einer Länge von rund 30 Metern in Vollbrand. Da die Halle jedoch auf einem Hinterhof in zweiter Reihe stand, war es für die großen Einsatzfahrzeuge unmöglich direkt an das Gebäude heranzufahren. Die Löschfahrzeuge mussten so auf der engen Straße stehen bleiben und alles was zum Löschen benötigt wurde, musste zu Fuß an das Gebäude herangeschafft werden. Eine Herausforderung für die Einsatzkräfte; erst mussten tragbare Leitern an das zweitstöckige Gebäude herangeschafft und diese dann unter schwerem Atemschutz auch noch erklommen werden, bevor man mit den Löscharbeiten beginnen konnte. Der Dachstuhl war nicht mehr zu retten und brannte vollständig aus. Die Löscharbeiten dauerten bis spät in die Nacht. Die Polizei beziffert den Schaden auf eine Million Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
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