Flammenmeer in Neuruppiner Wohngebiet:
Lauter Knall schreckt Anwohner auf – geparkter Sattelzug steht lichterloh in Flammen – Flammeninferno erfasst auch parkenden Pkw und umliegende Vegetation
Exklusive Flammenbilder – Feuerwehr hat Mühe, die Flammen einzudämmen – erst mit Löschschaum gelingt es, den fast völlig verbrannten 40-Tonner zu löschen
Datum: Freitag, 19. Oktober 2018, 22:30 Uhr
Ort: Neuruppin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg
(sg) Gegen 22:30 Uhr erschütterte ein lauter Knall ein Wohngebiet in Neuruppin. „Ich bin fast von der Couch gefallen“, berichtet ein Anwohner später. Unmittelbar danach hüllt ein riesiger Flammenball einen großen 40-Tonner ein, der in einer der Wohnstraße geparkt ist. Die Hitze ist so groß, dass auch ein auf der gegenüberliegenden Seite stehender Ford Fiesta durch die Hitze in Brand gerät.
Beim Eintreffen der Feuerwehr ist der Sattelzug nicht mehr zu retten. Zugmaschine und Auflieger stehen komplett in Flammen, das Szenario gleicht einem Flammenmeer. Unverzüglich gehen mehrere Atemschutztrupps mit Schläuchen zur Brandbekämpfung vor, um ein weiteres Ausbreiten der Flammen auf die umstehenden Fahrzeuge und angrenzende Bäume und Sträucher zu verhindern. Auch der Pkw wird sofort abgelöscht. Das nach Auskunft der geschockten Besitzerin erst zwei Monate alte Fahrzeug erleidet aber dennoch massive Brandschäden.
Erst als die Feuerwehrleute auch Schaum einsetzen, gelingt es, die Flammen in dem Lkw-Wrack zu bändigen. Was genau der Lastwagen geladen hatte, ist unklar. Wenn der Auflieger überhaupt beladen war, ist die Ladung jedenfalls komplett verbrannt.
Probleme bereitete den Einsatzkräften auch der aus den geplatzten Tanks auslaufende Kraftstoff, der unglücklicherweise durch einen direkt unter dem brennenden Lkw befindlichen Gully in die Kanalisation gelangte. Daher wurden die Stadtwerke beauftragt, diesen abzupumpen.
Warum das Feuer ausbrach, müssen nun Spezialisten der Polizei ermitteln. Auch die genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest.
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