Wie gefährlich war die durch den Moorbrand im Emsland entstandene Rauchwolke?
Messungen ergaben deutlich erhöhte Kohlenmonoxidwerte - Feuerwehr empfahl Messungen über längeren Zeitraum, Bundeswehr folgte der Empfehlung nicht
O-Ton mit dem Sprecher der Kreisfeuerwehr Leer zum Thema
Datum: Dienstag, 09. Oktober 2018
Ort: Leer, Niedersachsen
(ah) Wie gefährlich war die durch den Moorbrand im Emsland entstandene Rauchwolke wirklich? Die Bundeswehr hatte erklärt, dass für Anwohner und Einsatzkräfte bestanden habe, doch nun wurde bekannte, dass Messungen, die der ABC-Zug der Kreisfeuerwehr Leer in der Nacht vom 18. auf den 19. September durchführte, deutlich erhöhte Kohlenmonoxidwerte ergaben. So wurden punktuell 20 parts per million (ppm) gemessen, während der von der Weltgesundheitsorganisation festgelegte Grenzwert für eine Gesundheitsgefährdung bei 9 ppm liegt - allerdings über einen Zeitraum von acht Stunden. Aus diesem Grund empfahl die Feuerwehr der Bundeswehr, Messungen über einen längeren Zeitraum durchzuführen. Dieser Empfehlung folgte man jedoch nicht.
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