Lindern, Landkreis Cloppenburg, Niedersachsen
Frühmorgendlicher Großeinsatz:
Schweinestall mit etwa 300 Tieren auf landwirtschaftlichem Anwesen niedergebrannt - Zahlreiche Tiere verendet
Feuerwehr kann Übergreifen der Flammen auf Wohnhaus verhindern - Brandursache unklar - Keine Verletzten - Anwohner nimmt bereits Stunden vor dem Feuer Brandgeruch wahr, vermutete jedoch, dass der Geruch vom Moorbrand im Emsland stammt
Datum: Donnerstag, 20. September 2018, ca. 06:00 Uhr
Ort: Lindern, Landkreis Cloppenburg, Niedersachsen
(ah) Frühmorgendlicher Großeinsatz für die Feuerwehr in Lindern im Landkreis Cloppenburg: Ein Schweinestall auf einem landwirtschaftlichen Anwesen war aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude in Vollbrand und Teile des Dachs waren bereits eingestürzt. Die Arbeiten gestalteten sich als nicht einfach: Die Löschkräfte mussten lange Schlauchleitungen für die Wasserversorgung aufbauen. Es gelang den Einsatzkräften, ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohnhaus zu verhindern und den Brand schließlich unter Kontrolle zu bringen; das große Stallgebäude brannte jedoch nieder.
In dem Stall befanden sich ersten Angaben zufolge etwa 300 Schweine, von denen etwa 50 bei dem Brand verendeten. Landwirtschaftliche Gerätschaften und ein Traktor wurden zerstört. Menschen wurden nicht verletzt.
Derzeit ist es in der Region durch den Moorbrand im Emsland nicht einfach, Brände durch Geruch zu erkennen: Feuerwehrangaben zufolge gab ein Anwohner bereits etwa an, etwa zwei Stunden vor dem Eintreffen der Feuerwehr Brandgeruch wahrgenommen zu haben. Er hielt dies jedoch für den Rauch aus dem Emsland und nicht für ein Feuer in der Nähe. Ob der Stall zu diesem Zeitpunkt schon brannte oder ob es sich um den Rauch des Moorbrandes handelt, ist unklar.
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