hamburg
Dienstag, 1. Mai 2018, 11:00 Uhr
Bahnhof Ohlsdorf Richtung Barmbek, Hamburg
News-Nr.: 27523

Befürchtete große Maikrawalle in Hamburg bleibt aus:
Tag beginnt ruhig mit Demo für bessere Arbeitsbedingungen - Links-Autonome ziehen am Abend durch die Stadt - Großeinsatz der Polizei verhindert größere Ausschreitungen - zwei Festnahme und Angriff auf Polizisten

Polizist wird von Demonstrant mit Faust ins Gesicht geschlagen und verletzt (on Tape) - Wasserwerfer und 1.400 Beamte sorgen für "ruhigsten ersten Mai seit Jahren" - es bleibt bei kleineren Scharmützeln zwischen Staatsmacht und Demonstranten

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Datum: Dienstag, 1. Mai 2018, 11:00 Uhr

Ort: Bahnhof Ohlsdorf Richtung Barmbek, Hamburg

 

(jl/sg) Friedliche, politische Demonstration am Tag der Arbeit in Hamburg: Um 11 Uhr starteten rund 4.500 Menschen am Bahnhof Ohlsdorf Richtung Museum der Arbeit in Barmbek. Die Demonstranten fordern eine weitere Verbesserung der Arbeitsbedingungen, auch wenn diese laut Bürgermeister Peter Tschentscher in Deutschland bereits auf einem recht guten Niveau sind. Es müsse aber immer weiter gehen. Die Wirtschaft wachse und gute Arbeitsbedingungen wirkten sich positiv auf dieses Wachstum aus. Alle sollten an der Witschaftkraft teilhaben können. "Ein Mindestlohn von rund 8,80 Euro reicht eigentlich nicht, um auch im Alter davon zu leben.", so Tschentscher weiter. Man fordere eine Erhöhung auf mindestens 12 Euro. Erst dann kann einer Altersarmut entgegen gewirkt werden. Diese Demonstration verlief friedlich. 

Anders hingegen die Stimmung auf einer Demonstration linker Autonomer am Abend. Unter dem Tenor "Heraus zum revolutionären 1. Mai - Kapitalismus, immer noch scheiße!" demonstrierten über 2.000 Teilnehmer, darunter auch viele vermummte Anhänger des sogenannten "Schwarzen Blocks". Aus dem Demonstrationszug heraus wurde vereinzelt Pyrotechnik gezündet, so dass die Polizei den Aufzug stoppte.Dank der massiven Polizeipräsenz blieb es aber bei vereinzelten Schamützeln mit der Polizei. Ein Beamter wurde von einem Demonstranten ins Gesicht geschlagen und verletzt (on Tape).

Insgesamt war die Polizei mit rund 1.400 Beamten vor Ort. Verstärkt wurden die Hamburger Beamten durch Kräfte aus dem benachbarten Schleswig-Holstein und von der Bundespolizei. Die Polizei bezeichnete den Verlauf als friedlichsten EInsatzverlauf seit Jahren. Zu hoffen ist, dass es auch in der Nacht zum 2. Mai so ruhig bleibt.

 


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