niedersachsen
Donnerstag, 20. April 2017, 22:30 Uhr
Bad Zwischenahn, Landkreis Ammerland, Niedersachsen
News-Nr.: 25033

Feuerschimmer wies den Weg:
Alter Bauernhof wird ein Raub der Flammen – Großbrand frisst sich von Spänebunker durch Wohnhaus samt Werkstätten – Feuerwehr zapft Lösch- und Gartenteich an

Bewohner können durch Nachbarn rechtzeitig gewarnt werden – Innenangriff bereits beim Eintreffen zu gefährlich – Ursache noch unklar

Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 20. April 2017, 22:30 Uhr

Ort: Bad Zwischenahn, Landkreis Ammerland, Niedersachsen

 

(ch) Wenn die Feuerwehr nicht mehr auf das Navi schauen muss, sondern dem Feuerschein am Horizont folgen kann, dann ist für die Kameraden klar, dass diese Nacht vermutlich sehr kurz sein wird. So auch am späten Donnerstagabend in Helle bei Bad Zwischenahn. Schon auf der Anfahrt waren die Flammen zu erkennen, die bei Eintreffen der ersten Kräfte aus dem alten Bauernhof stoben. Funken verteilten sich in der Luft und der Brand breitete sich immer weiter aus. „Mit einem massiven Lösch- und Wassereinsatz gelang es uns, die Nebengebäude zu halten“, berichtet Kommandant Stefan Martens von den ersten Aufgaben seiner Kameraden. In dem 50x80 Meter große Anbau war vermutlich in einem Spänebunker ein Feuer ausgebrochen. Die Flammen griffen rasend schnell auf das Wohnhaus mit integrierten Werkstätten über. Anwohner wurden auf den Krach und das Knistern aufmerksam und konnten sich sowie ihre Nachbarn noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Um genügend Löschwasser zu erhalten, zapfte die Feuerwehr kurzerhand einen Löschteich sowie einen hinter dem Brandobjekt liegenden Gartenteich an. Über die Drehleiter und im Außenangriff landeten so hunderte Liter Wasser pro Minute auf dem Flammenmeer, wodurch es schließlich gelang, ein Übergreifen zu verhindern. Doch das alte Bauerngebäude war nicht mehr zu retten und stürzte teilweise ein. „Unter großer Vorsicht versuchen wir uns jetzt eine Schneise zu schlagen, um die Glutnester zu trennen und ein weiteres Ausbreiten zu verhindern“, beschrieb Martens das Vorgehen. Ob man jedoch angesichts des Brandausmaßes wirklich noch in das Gebäude konnte, war für ihn fraglich. „Daher kann es auch sein, dass wir mit einem massiven Wassereinsatz den Spänebunker ablöschen.“ Da dies extrem zeitaufwendig wird, rückte auch das DRK aus, um die 120 Feuerwehrleute zu unterstützen und zu verpflegen. Was den Großbrand auslöste, muss nun die Polizei klären. Verletzte gab es glücklicherweise keine zu beklagen.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht/Tag) und der O-Ton:

 

  • Funken fliegen in den Himmel
  • Massive Rauchentwicklung
  • Flammen schlagen aus dem Gebäude
  • Verkohlter Dachstuhl
  • Drehleiter im Löscheinsatz
  • Feuerwehr im Außenangriff
  • Wasserwerfer im Einsatz
  • Blick ins brennende Innere
  • Feuerwehrleute verlegen Schläuche
  • Blick in Werkstatt
  • Feuerschein und Qualm
  • Deutsches Rotes Kreuz rückt an
  • Wasserförderung aus Löschteich
  • Betreuungszelt
  • Schnittbilder
  • O-Ton Stefan Martens, Feuerwehr Elmendorf: „Wurden alarmiert zum Brand eines ehemaligen landwirtschaftlichen Gebäudes, welches mit Wohntrakt und mehreren Nebengebäuden bekannt war...auf der Anfahrt konnten wir erkennen, dass ein massiver Feuerschein sichtbar war...weitere Wehren wurden nachalarmiert...sind auch jetzt dabei, weitere Atemschutzträger zu aktiven...das Wohnhaus konnte durch massiven Löschangriff und Riegelstellungen gehalten werden...befinden uns in Nachlöscharbeiten...verletzte Personen gab es nach unseren Erkenntnissen nicht...die Bewohner sind alle draußen gewesen...die Bewohner der Nebengebäude wurden uns wohlbehalten gegeben...Wasserversorgung durch Löschteich und Gartenteich sehr gut...werden in die einzelnen Brandabschnitte vorgehen und Glutnester ablöschen und Schneisen bilden, damit sich Glutherde nicht ausbreiten...im Gebäude befindet sich ein Spänebunker für eine Heizungsanlage...Gebäude befand sich in Vollbrand...ein direktes Vorgehen war nicht mehr möglich...müssen unter erhöhter Vorsicht sehen, wie wir mit technischem Gerät an diesen Spänebunker rankommen...oder ob wir mit massivem Wasserangriff von außen das Glutgut auseinander bekommen...leichtes Übergreifen durch die Hitze...konnte gerade noch rechtzeitig eingedämmt werden...

NEU - Tagbilder: 

  • Blick auf Brandruine, zerstörter Dachstuhl
  • Feuerwehr vor Ort
  • Drehleiter vor Ort, Feuerwehrleute machen sich ein Bild von der Drehleiter aus
  • Schlauchleitungen auf der Zufahrt
  • Bagger in der Brandruine, viel Löschschaum im Inneren
  • Weiterer mit O-Ton Stefan Martens, Feuerwehr Elmendorf: ...abschließend zum Einsatz...

 

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