niedersachsen
Mittwoch, 05. Februar 2014, 17:30 Uhr
Schulenburg bei Langenhagen, Region Hannover, Niedersachsen
News-Nr.: 18250

Lebensgefährliche Eisflächen:
Siebenjährige laufen auf zugefrorenen See und brechen ein - Ein Junge kann sich ans Ufer retten, zweites Kind wird von Feuerwehr aus dem eiskalten See geholt und muss reanimiert werden

Gerettetes Kind schwebt in Lebensgefahr - Weiterer Junge wird zunächst vermisst, Taucher rücken an und suchen den See ab - Junge wird wenig später zuhause angetroffen - Feuerwehr und Rettungstaucher im O-Ton - "Man kann nicht oft genug sagen, dass das Betreten der Eisflächen lebensgefährlich ist"

Bildergalerie vorhanden

Datum: Mittwoch, 05. Februar 2014, 17:30 Uhr

Ort: Schulenburg bei Langenhagen, Region Hannover, Niedersachsen

 

(fk/ah) Tragisches Unglück am Mittwoch nahe Langenhagen bei Hannover: Drei Kinder liefen auf einen zugefrorenen See und brachen ein.

Zunächst spielten die Kinder (sieben und acht Jahre alt) mit einem weiteren Spielkameraden am Uferbereich das kleinen Sees, liefen dann aber auf die durch die milden Temperaturen der letzten Tage nur dünne Eisdecke. Das Eis gab nach und die Kinder brachen ein. Eines der Kinder geriet nur mit den Füßen ins Wasser und lief zurück, ein zweiter Junge konnte sich ebenfalls aus eigener Kraft ans Ufer retten, doch ein dritter Junge blieb in dem eiskalten Wasser.

Ein Anwohner verständigte die Rettungskräfte; einer der zuerst eintreffenden Feuerwehrleute zog den leblosen Siebenjährigen aus dem Wasser. Der Junge musste vor Ort reanimiert werden, wurde in ein Krankenhaus gebracht und schwebt noch immer in akuter Lebensgefahr. Das zweite im Eis eingebrochene Kind erlitt eine Unterkühlung und wurde ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert.

Da zunächst unklar war, wo sich der dritte Junge befand, rückten zusätzlich zu den zahlreichen Einsatzkräften auch Rettungstaucher an, die den See nach ihm absuchten. Das Kind wurde jedoch wenig später zuhause angetroffen.

Behörden und Einsatzkräfte warnen immer wieder vor dem Betreten nicht freigegebener Eisflächen. "Man kann nicht oft genug sagen, dass das Betreten der Eisflächen lebensgefährlich ist", so Dennis Ruland, der Leiter der eingesetzten Rettungstaucher, am Unglücksort.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:

  • Blick auf den See, große Suchaktion

  • Rettungswagen vor Ort, Abfahrt

  • Rettungskräfte vor Ort

  • Taucher im Wasser

  • Feuerwehrboot wird zu Wasser gelassen

  • Taucher zerhacken Eisschollen mit Äxten

  • Ausgeleuchtete Einsatzstelle

  • Rettungskräfte beraten sich

  • O-Ton Stephan Bommert, Feuerwehr Langenhagen:  ...tragisches Unglück..., ...vier Kinder spielten zunächst am Ufer, haben dann leichtsinnigerweise das Eis betreten und sind unmittelbar eingebrochen..., ...ein Kind konnte sich schwimmend retten, ein anderes Kind trieb beim Eintreffen der Feuerwehr unter dem Eis..., ...Kind konnte schnell von der Feuerwehr gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden..., ...ein weiteres Kind ist gleich zu Anfang mit den Füßen eingebrochen und hat dann von weiteren Versuchen das Eis zu betreten abgesehen..., ...eines der Kinder wurde mit einer Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht..., ...da der See den Einsatzkräften relativ unbekannt war, verzögerten sich die Rettungsmaßnahmen..., ...ein Feuerwehrkamerad sprang sofort ins Wasser und zog das leblose Kind an Land..., ... vier Tauchergruppen rückten an, um nach weiteren zunächst vermissten Kindern zu suchen ...
  • O-Ton Dennis Ruland, Leiter der Rettungstaucher: ...wurden zu einer Eisrettung alarmiert..., ..es hieß, dass mehrere Personen eingebrochen sind..., ...ein Kind war bereits durch die Feuerwehr gerettet worden ... Verbleib der weiteren Kinder war zunächst unklar, so dass wir den See absuchten..., ...konnten sicherstellen, dass sich kein weiteres Kind unter dem Eis befindet ..., ...sind mit einem speziellen Eisrettungsboot auf den See, von dort aus zerschlugen wir die Eisdecke..., ...ein Taucher stieg sofort durch das Einbruchloch der Kinder in den See..., ...es handelt sich hier um einen kleinen See; nur gute zwei Meter tief, die aber zum Ertrinken völlig ausreichen..., ...man kann nicht oft genug sagen, dass das Betreten der Eisflächen lebensgefährlich ist..., ...gerade im Uferbereich ist das Eis dünn und man bricht, wie in diesem Fall, schnell ein...
  • Schnittbilder

  • NEU: Tagbilder von der Unglücksstelle, Blick auf See, Eisschollen auf dem See, Fuß tastet vorsichtig aufs Eis, Eis bricht, Fuß zieht hektisch zurück, Blick auf nahes Wohngebiet

  • NEU: André Puiu, Polizei Hannover: ...ausführlich zum Vorfall und zum Ablauf...

 

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