Morgendliches Verkehrschaos auf der A1 nach schwerem Lkw-Unfall im dichten Nebel:
Lastzug prallt in auf dem Pannenstreifen stehenden Lastwagen, nachfolgender Lkw fährt in den Anhänger des auffahrenden Fahrzeugs - Unfallverursacher lebensgefährlich verletzt
Ladung der Unfallfahrzeuge stürzt auf die Fahrbahn, A1 voll gesperrt, kilometerlanger Stau im morgendlichen Berufsverkehr - Bergungsarbeiten werden wohl noch bis in den Abend hinein andauern - Dichter Nebel zum Unfallzeitpunkt, genaue Unfallursache noch unklar - Fahrer des Lastwagens auf dem Pannenstreifen hilft dem Schwerverletzten aus dem Wrack
Datum: Donnerstag, 18. Oktober 2018, ca. 05:30 Uhr
Ort: A1 Fahrtrichtung HB, zwischen AS Posthausen und AS Oyten, Niedersachsen
(ah) Ein schwerer Lkw-Unfall hat am frühen Donnerstagmorgen für ein Verkehrschaos auf der A1 bei Bremen gesorgt. Polizeiangaben zufolge musste der Fahrer eines mit Papier beladenen Sattelzugs aufgrund eines Reifenschadens auf dem Pannenstreifen halten, um den Schaden zu reparieren. Der Fahrer eines Lastzugs geriet offenbar zu weit nach rechts und fuhr fast ungebremst in den Auflieger des Pannenfahrzeugs. Durch die Wucht des heftigen Aufpralls stellte sich der Anhänger des auffahrenden Lkw quer und ein weiterer nachfolgender Lastwagen fuhr auf.
Der Unfallverursacher erlitt bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen. Der Fahrer des Pannen-Lkw, der wie auch der Fahrer des dritten Fahrzeugs unverletzt blieb, half seinem verletzten Kollegen aus dem Wrack.
Die Unfallursache ist bislang noch unklar. Zum Unfallzeitpunkt herrschte dichter Nebel an der Unfallstelle. Ob dies jedoch bei dem Zusammenprall eine Rolle gespielt hat, muss nun die Polizei ermittelt.
Große Teile der Ladungen der beiden hinteren Fahrzeuge - Bekleidung und ein tonnenschweres Getriebe - stürzten auf die Fahrbahn. Aufgrund der Bergungsarbeiten musste die die A1 in beide Richtungen zeitweise voll gesperrt werden, so dass es zu kilometerlangen Staus im morgendlichen Berufsverkehr kam. Die Sperrung der Autobahn in Richtung Hamburg konnte nach etwas mehr als einer Stunde wieder aufgehoben werden; die Arbeiten in der Gegenrichtung werden vermutlich noch bis in den Abend hinein andauern.
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