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Freitag, 19. Januar 2018
B201 in Treia, Kreis Schleswig-Flensburg / Schleswig-Holstein
News-Nr.: 26808

Nachwirkungen von Sturmtief „Friederike“: Gefährliche Eisglätte sorgt für spektakulären Unfall:
Sattelzug gerät ins Schleudern und prallt in Wohn- und Geschäftshaus

Überfrierende Nässe und Regen sorgten für spiegelglatte Straßen - Fahr verlor Kontrolle über Getränkelastzug, dieser stellte sich quer und prallte in Haus - glücklicherweise keine Verletzten

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Datum: Freitag, 19. Januar 2018

Ort: B201 in Treia, Kreis Schleswig-Flensburg / Schleswig-Holstein

 

(si/sg) Nach den Sturm- und Orkanböen kamen Schnee und glatte Straßen - im Winter doch eigentlich nichts ungewöhnliches - doch wenn plötzlich eine dicke Eisschicht auf der Fahrbahn haftet, gibt es kein Halten mehr. In Treia im Kreis Schleswig-Flensburg wurden diese gefährlichen Straßenverhältnisse in der Nacht einem Lastwagenfahrer zum Verhängnis. Der Mann war mit seinem mit Getränken beladenen Sattelzug auf der Bundesstraße 201 in Richtung Schleswig unterwegs, als er aufgrund der Straßenverhältnisse die Kontrolle über seinen 40 Tonnen schweren Lastwagen verlor. Dieser stellte sich quer und rutschte einfach weiter. Dabei beschädigte er zunächst mehrere Ausstellungsfahrzeuge eines Autohauses, bevor der Auflieger schließlich in ein Wohn- und Geschäftshaus prallte und dabei ein weiteres Auto regelrecht zermalmte. Die im Haus schlafenden Anwohner wurden durch den ohrenbetäubenden Krach geweckt - und wählten sofort den Notruf. Die Rettungsleitstelle alarmierte mehrere Feuerwehren, Rettungswagen und den Notarzt. Doch trotz der großen Wucht der Zerstörung hatten alle Beteiligten großes Glück im Unglück: Sowohl der Lastwagenfahrer als auch die Bewohner des Hauses blieben unverletzt.

Die Feuerwehr musste zunächst Berge von Getränkekisten wegräumen, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. In der Außenwand des Hauses klafft jetzt ein Loch - und das Gebäude ist einsturzgefährdet. Bevor der Lastwagen überhaupt geborgen werden kann, muss das Haus aufwändig abgestützt werden.

Bis dahin bleibt auch die Bundesstraße 201 voll gesperrt - was angesichts der extremen Straßenglätte für die Sicherheit der Einsatzkräfte ohnehin erforderlich gewesen wäre. Um an der Unfallstelle gefahrlos arbeiten zu können, musste diese auch zunächst durch einen Streuwagen mit Salz abgestreut werden.

Die Polizei warnt im nördlichen Schleswig-Holstein vor weiterhin extremer Glätte und bittet die Autofahrer, sich den Verhältnissen anzupassen. Es haben sich bereits mehrere Unfälle ereignet.


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