bremen
Samstag, 2. September 2017, 8:23 Uhr
Bremerhaven, Bremen
News-Nr.: 25920

Dramatischer Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus:
Mehrere Bewohner von Flammen und Rauch eingeschlossen - 3-jähriger Junge stirbt in den Flammen - 36 Personen von Rettungsdienst versorgt

Trotz schneller Rettung und sofortiger Reanimation stirbt das Kleinkind an den Folgen des Brandes – Bewohner in darüberliegender Wohnung von Rauch und Flammen eingeschlossen – Mann berichtet in exklusiven O-Ton am Mittag von den bangen Minuten in Lebensgefahr - Rauch dringt in Nachbarhaus ein – 12 Personen kommen mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus

Bildergalerie vorhanden

Datum: Samstag, 2. September 2017, 8:23 Uhr

Ort: Bremerhaven, Bremen

 

(sg) Dramatische Szenen am Samstagmorgen in der Frenssenstraße in Bremerhaven: Um 8:23 Uhr wurde der Feuerwehr ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, schlugen meterhohe Flammen aus den Fenstern im zweiten Obergeschoss. Sofort wurde Verstärkung nachgefordert und die Retter gingen zur Menschenrettung in das Gebäude vor.

Zu diesem Zeitpunkt wurde noch ein Kleinkind in der Wohnung vermisst. Mehreren Trupps unter Atemschutz gelang es zwar recht schnell, das Kind in der brennenden Wohnung zu finden. Doch trotz sofort eingeleiteter Reanimation verstarb der dreijährige Junge im Krankenhaus.

Auch ein weiterer Bewohner war in dem Gebäude vom Feuer eingeschlossen: Phillip Ritter befand sich in seiner Wohnung, seine Frau war zum Einkaufen gegangen. Unglücklicher Weise hatte sie gewohnheitsgemäß die Wohnungstür verschlossen, so dass ihr Mann nicht selbst aus der Wohnung konnte. Durch den Rauchmelder geweckt, machte dieser sich in größter Angst den Helfern bemerkbar. Diesen Gelang es, den Bewohner aus dem Gebäude mit Hilfe einer Fluchthaube über die Drehleiter in Sicherheit bringen.

Unterdessen breitete sich der giftige Brandrauch auch im Nachbargebäude in den dortigen Wohnungen aus, so dass auch diese Bewohner durch die Einsatzkräfte in Sicherheit gebracht werden mussten. Schlussendlich wurden 12 Bewohner sowie die Eltern des Kleinkindes ins Krankenhaus in Bremerhaven eingeliefert. Weitere 22 Personen wurden vor Ort durch den Rettungsdienst betreut und ambulant untersucht.

Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort: 90 Retter von Berufsfeuerwehr, aller drei Freiwilliger Feuerwehren sowie des Rettungsdienstes waren an der Einsatzstelle versammelt. Auch kamen Mitglieder der Notfallseelsorge sowie Mitarbeiter des Energieversorgers zum Einsatz.

Warum das Feuer in der Wohnung ausgebrochen war und sich so schnell ausbreiten konnte, ist derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Gebäude ist vorerst unbewohnbar.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag) und der O-Ton:

 

  • Blick auf das Brandhaus
  • ausgebrannte Wohnung
  • zerborstene Fenster
  • Straßenschild
  • abgesperrter Hauseingang
  • O-Ton Phillip Ritter, eingeschlossener Bewohner im Brandhaus: „…durch Feuermelder wach geworden … meine gesamte Wohnung verqualmt … ich war eingeschlossen und mein Schlüssel war irgendwo in der Wohnung … habe meine Katze genommen und mich auf den Balkon gestellt … die haben dann erst ein dreijähriges Kind rausgeholt … das ist jetzt gestorben … habe auch die ganze Wohnung verloren … die Rauchmelder haben mein Leben gerettet … sehr tragisch mit dem Kind … die Mutter ist in Ohnmacht gefallen … war sehr traurig …“
  • Antextbilder mit O-Ton-Geber: Bewohner betrachten das Gebäude
  • Streifenwagen fährt vorbei
  • Blick auf Balkon
  • Anwohner im Gespräch mit Polizei
  • NEU: Amateurvideo zu Beginn des Einsatzes

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