bayern
Sonntag, 28. Mai 2017, 15 Uhr
Habach, Landkreis Weilheim-Schongau, Bayern
News-Nr.: 25282

Großbrand vernichtet ganzen Bauernhof:
Flammen erfassen zunächst eine Tenne und dann das angrenzende Wohnhaus - Großeinsatz wird bei 30 Grad für 280 Einsatzkräfte zur Hitzeschlacht

Schlechte Wasserversorgung und starke Strahlungshitze bereiten Einsatzkräften enorme Probleme – Übergreifen auf weitere Gebäude kann aber durch Riegelstellung verhindert werden – Löschwasser muss über lange Wege herangeführt werden

Bildergalerie vorhanden

Datum: Sonntag, 28. Mai 2017, 15 Uhr

Ort: Habach, Landkreis Weilheim-Schongau, Bayern

 

(sg) Eine Hitzeschlacht lieferten sich am Sonntag rund 280 Einsatzkräfte aus 15 Feuerwehren dreier Landkreise in Habach. Im Ortsteil Dürnhausen stand ein Bauernhof komplett in Flammen. Das Feuer war offenbar in der Tenne entstanden und von dort auf das direkt angrenzende Wohnhaus übergegriffen. Die Hitzestrahlung war so groß, dass auch noch drei weitere umliegende Gebäude Feuer fingen, aber durch eine sofort eingeleitete Riegelstellung ein totales Übergreifen auf diese Gebäude verhindert werden konnte.

Das große mehrstöckige Wohnhaus hingegen war nicht mehr zu retten. Den Einsatzkräften gelang es lediglich noch, einige Wertsachen und Einrichtungsgegenstände der Bewohner in Sicherheit zu bringen.

Probleme machte den Einsatzkräften zum einen die schlechte Wasserversorgung als auch die sommerliche Hitze von etwa 30 Grad. Um ausreichend Löschwasser zu haben, brachten Traktoren umliegender Höfe mit Güllewagen Wasser an die Einsatzstelle. Parallel dazu legten die Löschmannschaften mehrere Schlauchleitungen quer durch den Ort zu einem im Tal gelegenen Weiher und pumpten von dort Wasser zur Brandstelle.

Gegen die Hitze half dagegen nur viel Trinken und ständiger Wechsel der Atemschutzgeräteträger. Daher wurden rund 80 Einsatzkräfte unter Atemschutz eingesetzt. Auch wurden mehrere Rettungsdiensteinheiten zur Sicherung der Einsatzkräfte vorgehalten.

Die Löscharbeiten gestalteten sich recht aufwändig. So werden sich die Nachlöscharbeiten wohl noch bis tief in die Nacht hinziehen. Das Heu aus der Tenne wird Stück für Stück abgetragen und auf einer angrenzenden Wiese abgelöscht.

Das Wohnhaus ist durch den Brand völlig unbewohnbar, die Bauernfamilie ist in einem angrenzenden, ebenfalls zum Hof gehörenden Wohnhaus untergekommen.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag) und der O-Ton:

 

  • Großaufgebot der Feuerwehr vor Ort
  • Blick auf ausgebrannten Bauernhof
  • Rauch steigt aus dem Gebäude auf
  • Erschöpfter Feuerwehrmann
  • Einsatzkräfte bei Löscharbeiten
  • Bagger trägt Heu und brennende Trümmer ab
  • ausgebrannter Dachstuhl der Tenne
  • ausgebranntes Dachgeschoss des Wohnhauses
  • Traktor mit Güllewagen bringt Wasser
  • Atemschutzgeräteträger in Bereitstellung
  • Drehleiter wird in Stellung gebracht
  • Blick von oben auf die Brandstelle
  • Flammen lodern im Dachstuhl
  • Ausgebrannte Wirtschaftsgebäude
  • Bagger reißt Gebäude ein
  • Dach von Wohnhaus wird abgerissen, um Brandnester zu löschen
  • lange Schlauchleitungen laufen durch das Dorf
  • O-Ton Anton Kapendobler, Kreisbrandinspektor: „…um 15 Uhr zu Brand landwirtschaftliches Anwesen alarmiert … Großalarm für alle umliegenden Feuerwehren … bei Eintreffen Tenne in Vollbrand, Flammen greifen auf Wohnhaus über … erste Einheiten haben mit der Wasserförderung begonnen … 15 Feuerwehren aus drei Landkreisen … 280 Einsatzkräfte und Rettungsdienst sowie Polizei im Einsatz … starke Hitze, so dass umliegende Gebäude bereits Feuer gefangen hatten … diese konnten aber gehalten werden … ca. 60 – 70 Atemschutzgeräteträger eingesetzt … wahnsinnige Belastung bei diesen Außentemperaturen … Heu und Bautenwerk wird auf nahgelegene Wiese gefahren und dort abgelöscht … die Löscharbeiten werden noch bis in die Nacht hinein dauern … Wertgegenstände und wichtige Gegenstände der Besitzer konnten gerettet werden … Bewohner konnten in angrenzendem Wohnhaus unterkommen … bei diesen Temperaturen folgende Ratschläge der Feuerwehr: … mit offenen Feuer vorsichtig sein … Löschmittel bereit stellen … es geht wahnsinnig schnell, dass bei dieser Trockenheit etwas in Brand gerät … immer sofort Notruf über 112 absetzten … erst dann eigene Löschversuche übernehmen … dann kommt auf jeden Fall in Kürze Hilfe ..:“

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