Pegida-Aktion gegen Kunstinstallation?!
Lautstarke Proteste gegen neues Kunstobjekt neben der Frauenkirche – Pegida-Anhänger polarisieren unter Pfeifkonzert mit Burkas und Gebets-Teppichen
Kunstwerk „Denkmal für Neuanfang“ wird nahe der Stelle errichtet, wo aufgestellte Buswracks an Opfer für Aleppo erinnerten – Figur soll zwei Jahre bleiben
Datum: Dienstag, 25. April 2017, 16:30 Uhr
Ort: Dresden, Sachsen
(ch) Die sächsische Landeshauptstadt Dresden und ihr Kunstverständnis – zwei Bereiche, die sich in der Vergangenheit nicht unbedingt ineinanderfügten. Nachdem Anfang Februar mehrere aufgestellte Busse an eine Barrikade im syrischen Aleppo und die Kriegszustände die Gemüter erhitzten, ist es nun eine bronzene Skulptur auf einer Hebebühne. Auch diese wurde neben der Frauenkirche nun aufgestellt und soll dort für nun zwei Jahre bleiben. Das „Denkmal für permanenten Neuanfang“, bestehend aus Stahl, Bronze und Aluminium steht auf einer Art Hebebühne und bildet Kopien bzw. Abgüsse von zweier Dresdner Denkmäler ab.
Neben zahlreichen Befürwortern ruft die Installation erneut auch Kritiker auf den Plan. Pegida-Anhänger rückten am Dienstagnachmittag, einen Tag nach der Einweihung, mit Deutschland-Fahnen, Burkas und Gebets-Teppichen an. Lautstark riefen sie beim symbolischen Beten „Allahu Akbar“. Ihnen gegenüber standen zahlreiche Demonstranten aus dem bunten sowie linken Lager, was mit Trillerpfeifen seine Ablehnung gegen die Aktion verdeutlichten.
Die NonstopNews-Bilder (Tag):
- Kunstobjekt vor Frauenkirche
- Blick auf Hebebühne
- Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch spricht
- Pfeifkonzert
- Demonstranten kommen auf den Platz
- Demonstranten diskutieren mit Polizei
- Gebetsteppich wird ausgerollt
- Schnittbilder
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