brandenburg
Donnerstag, 20. April 2017, 21 Uhr
A10 bei Birkenwerder, Landkreis Oberhavel, Brandenburg
News-Nr.: 25031

Schwergewichtiges Problem auf A10:
40-Tonnen-Zementlaster überschlägt sich und bleibt kopfüber in Bäumen hängen - Fahrer wird verletzt aus Kabine gerettet - aufwändige Bergung steht bevor - Lkw droht abzustürzen

Bergungsarbeiten dauern wohl die ganze Nacht bis in den Vormittag hinein – Autokräne und Spezialtechnik zur Unfallstelle unterwegs – Autobahn muss für Bergungsmaßnahmen stundenlang in Richtung Norden voll gesperrt werden – Schaden von mehreren hunderttausend Euro

Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 20. April 2017, 21 Uhr

Ort: A10 bei Birkenwerder, Landkreis Oberhavel, Brandenburg

 

(sg) Schwergewichtiges Problem auf der A10 bei Birkenwerder: Ein 40-Tonnen Zementlaster kam gegen 21 Uhr von der Fahrbahn ab und schanzte in eine angrenzende Baumgruppe. Dort blieb das Schwergewicht kopfüber in den Bäumen hängen.

Der Fahrer war mit seinem Lastzug in Richtung Norden unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Boliden verlor, krachte dieser zunächst gegen die Mittelleitplanke und raste von dort in den seitlichen Straßengraben. Dort überschlug sich das Gefährt und krachte kopfüber in die angrenzenden Bäume, wo der Lastwagen dann hängen blieb. Der verletzte Fahrer wurde durch Ersthelfer befreit und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Die Bergung seines Boliden dürfte hingegen nicht so einfach von statten gehen. Die Polizei rechnet mit einer stundenlangen Aktion, die sich wohl noch bis in den morgigen Freitagvormittag hinziehen dürfte. Zunächst muss der Lastwagen aufwändig entladen werden, um dann mit Hilfe von Kränen wieder auf die Räder gestellt zu werden. Der 40-Tonner liegt aber in der derzeitigen Position keineswegs stabil und droht laut Feuerwehr weiter abzustürzen.  Von einem Bergungsunternehmen wurden zwei Autokräne und diverse Bergungstechnik zur Unfallstelle beordert. Solange diese noch auf der Anfahrt waren, wurde der Verkehr, der sich schnell kilometerlang staute, einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Der Schaden dürfte wohl bei mehreren hunderttausend Euro liegen.

 

Update 21.04.2017: Während der Bergungsmaßnahmen musste die A10 Richtung Norden dann die ganze Nacht voll gesperrt werden. Die Mitarbeiter des Bergungsunternehmens arbeiteten fieberhaft, um die Autobahn schnell wieder frei zu bekommen. Die Aufgabe war aber nicht ganz Routine, da zum einen sich herausstellte, dass die Ladung nicht wie geplant entladen werden konnte und zum anderen der Silolastzug in einer äußerst unglünstigen Position lag. Mit zwei Kränen und einem Spezialbergungsfahrzeug gelang es den Spezialisten aber, das Gespann wieder auf die Räder zu stellen. Am frühen Morgen konnte die A10 dann wieder teilweise freigegeben werden, so dass der Berufsverkehr nur bedingt beeinträchtigt wurde.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag) und der O-Ton:

 

Teil 1: Bilder der Unfallstelle aus der Nacht

  • Sattelzug liegt auf dem Kopf am Abhang
  • Nahaufnahmen Unfallfahrzeug
  • Feuerwehr und Polizei vor Ort
  • Hell erleuchtete Unfallstelle
  • Verkehr wird einspurig vorbeigeleitet
  • Polizei bei Absperrmaßnahmen
  • O-Ton Marcel Manske, Einsatzleiter Feuerwehr: „…A10 in Fahrtrichtung Hamburg … Lkw in Straßengraben … mit 30 Einsatzkräften vor Ort … Spezialtechnik der Autobahnmeisterei und ein Bergungsunternehmen angefordert … Lkw muss zunächst entladen werden … Lkw liegt noch nicht sicher, hängt in den Bäumen … droht weiter abzustürzen … Lkw-Fahrer von Ersthelfern gerettet worden … Spezialtechnik muss angefordert werden … Bergung erfolgt erst in Absprache mit Bergungsunternehmen …“

Teil 2: Bergungsarbeiten

  • Bergungsmannschaft arbeitet an Unfallwrack
  • Seile und Bergeschlingen werden befestigt
  • Lkw wird mit Autokran gegen Abstürzen gesichert
  • Sattelzug wird langsam wieder aufgerichtet
  • Spezial-Lkw zieht Sattelzug aus Graben
  • Autokräne auf Autobahn
  • O-Ton Dirk Jänicke, Mitarbeiter des Bergungsunternehmen: "...bisher sind wir voll im Zeitplan ... umgekippter Silozug vollbeladen mit Zement ... Fahrzeug musste voll geborgen werden, da keine Möglichkeit zu entladen ... Schwierigkeit besteht darin, mit mehreren Seilzügen und Winden zu arbeiten, um Lkw nicht weiter zu beschädigen ... wird wohl noch bis 7 oder 8 Uhr heute morgen dauern ... alle Reifen vom Fahrzeug platt ... Fahrzeug drohte den Abhang abzustürzen ... Fahrzeug lag kopfüber im Graben ... Fahrzeug zunächst in Seitenlage gebracht und dann auf Räder gestellt ... gegen 6 oder 7 Uhr kann erste Fahrspur wieder aufgemacht werden ..."

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