schleswig_holstein
Dienstag, 21. März 2017, 18:30 Uhr
Bargteheide, Landkreis Stormarn, Schleswig-Holstein
News-Nr.: 24836

Flammenmeer in der Dämmerung:
Tischlerei geht samt Werkstattt und Bürotrakt in Flammen auf – Feuer lodert meterhoch in den abendlichen Himmel – Anwohner wurden evakuiert und mussten Fenster sowie Türen geschlossen halten

Großaufgebot von 240 Einsatzkräften vor Ort - Spektakuläre Bilder mit meterhohen Flammen aus der Anfangsphase des Großbrandes werden

Bildergalerie vorhanden

Datum: Dienstag, 21. März 2017, 18:30 Uhr

Ort: Bargteheide, Landkreis Stormarn, Schleswig-Holstein

 

(ch) Ein wahres Flammeninferno hat sich am Abend in Bargteheide abgespielt. Um kurz nach 18 Uhr wurden die ersten Feuerwehren in ein Industriegebiet am Rande des Ortes alarmeirt. Dichter Rauch quoll zu dieser Zeit schon aus den Räumlichkeiten einer größeren Tischerlei. Offensichtlich hatte der Inhalt eines Spänebunkers Feuer gefangen. Noch während die alarmierten Kameraden die Wasserversorgung aufbauten, breiteten sich die Flammen unaufhaltsam erst auf die Werkstatt und später auf den Bürotrakt samt Ausstellungsräume der Tischlerei aus.

Umgehend wurden weitere Feuerwehren nachalarmiert, sodass bis zu 240 Kameraden im Einsatz waren, um den Großbrand zu löschen. Meterhoch schlugen die Flammen in den Himmel. Zwar war auch eine Drehleiter vor Ort, mit der man das Inferno von oben hätte bekämpfen können, doch aufgrund einer Starkstromleitung, die genau über den Brandherd sich spannte, war das Aufstellen des Fahrzeuges zu gefährlich. Und so mussten die Feuerwehrleute, während sie Unmengen an Wasser auf das Feuer pumpten, dennoch mitansehen, wie sich die Flammen immer weiter ausbreiteten und auf das gesamte Gebäude übergriffen. Für Unruhe bei allen Beteiligten sorgte der Umstand, dass plötzlich auch aus den Gullideckeln Rauch empor stieg. Erst ein Experte vom Gasversorger konnte Entwarnung geben, dass es sich um Brandrauch handeln musste, der irgendwie in die Kanalschächte gelangt war, und nicht um Gas, was irgendwo noch austrat.

Bis tief in die Nacht waren die Helfer im Einsatz, um den Brand zu löschen. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung forderte die Polizei die Bürger über Rundfunkdurchsagen auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Vermutlich wird es noch bis in die Morgenstunden andauern, ehe der Brand durch die elf eingesetzten Wehren komplett gelöscht ist. Was das Flammenmeer letztendlich auslöste, werden Ermittler der Brandfahndung versuchen, herauszufinden.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag/Nacht) und der Ton:

  • Feuerwehr trifft ein
  • Flammen schlagen aus dem hinteren Gebäudeteil
  • Schläuche werden verlegt
  • Einsatzhektik
  • Flammen lodern meterhoch
  • Kompletter Dachstuhl in Flammen
  • Atemschutzträger im Einsatz
  • Dichter Rauch steigt auf
  • Viel Feuerwehr vor Ort
  • Rauch quillt aus Gullies
  • Polizei vor Ort
  • Einsatzbesprechung
  • Schnittbilder
  • O-Ton Sven-Arne Werner, Einsatzleiter Feuerwehr Bergteheide: "Eigentlich wurden wir auf der Anfahrt schon ziemlich deutlich auf den ausgedehnten Gebäudebrand hingewiesen...Leitstelle teilte uns mit, dass das Gebäude im Vollbrand steht und Gefahrstoffe dadrin gelagert sein sollten...daraufhin haben wir die Stichworterhöhung und den Löschzug Gefahrgut alarmieren lassen...im linken hinteren Gebäudeteil war ein ausgedehntes Feuer war und der Dachstuhl ebenfalls brannte...wir haben sofort die Fahrzeuge aus dem Gefahrenbereich gelenkt...die Hitzeentwicklung und die Flammen auf die Stromleitung einschlugen...der Energieversorger schaltete die Leitung stromlos...die Rauchentwicklung war sehr ausgedehnt an die Nachbarortschaft...Supermarkt wurde geräumt...auch die Bürger wurden ebenfalls evakuiert...Warnungen wurden durch Feuerwehr und Polizei durchgeführt...waren sehr zufrieden mit der Einsatzleitung...das Kräfteaufgebot war so hoch, weil wir Atemschutzträger benötigten...aufgrund des Gefahrstoffes haben wir uns entschlossen, nur unter Atemschutz zu agieren...hatten bis zu zehn Schläuche und ein Wenderohr im Einsatz...
  • O-Ton Dr. Henning Görtz (CDU), Landrat Kreis Stormarn: "Der Einsatz wurde professionell abgearbeitet...schwierige Voraussetzungen...froh, dass keine Nachbargebäude Schaden genommen haben...Wehren haben sehr gut Hand in Hand gearbeitet...sehr eindrucksvoll...großes Lob an alle Helfer...herausragende Arbeit geleistet...da kann man stolz drauf sein..:"
  • Radlader reißt Wand und Dach ein
  • Nachlöscharbeiten
  • Gebäude wird abgerissen
  • O-Ton Stefan Korffmann, Leiter Technische Einsatzleitung: "Unterstützen die Feuerwehr vor Ort und sorgen im Hintergrund, dass die Dokumentation gesichert ist und zur Unterstützung für die Feuerwehr tätig sind..."
  • O-Ton Marco Hecht-Hinz, Pressesprecher Polizei Ratzeburg: "Es wurde ein größeres Feuer gemeldet...eine Tischerlei brannte in voller Ausdehnung...aufgrund der großen Rauchentwicklung wurden Anwohner evakuiert und eine Notunterkunft in einer Scule eingerichtet...die Löscharbeiten mit 240 Kräften wurde durch die Feuerwehr geleistet...die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen...zur Brandursache können wir noch keine Angaben machen...der Schaden dürfte in die Millionen gehen..."

NEU - Tagbilder: 

  • Blick auf die Brandruine von mehreren Seiten
  • Techniker auf Strommast, überprüft die Leitung
  • Brandermittler vor Ort, bereiten sich vor, sehen sich die Brandruine an, fotografieren  

 

 

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