B 198 Möllenbeck - Bredenfelde, LK Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern
Schwerer LKW-Unfall in Naturschutzgebiet:
LKW gerät in aufgeweichten Seitenstreifen nach rechts von der Fahrbahn und stürzt beim Gegenlenken nach links in den Straßengraben
Mehrere Liter Diesel versickern im Erdreich – Feuerwehr muss 600 Liter Dieseltank abpumpen
Datum: Freitag, 03. März 2017, ca. 19:30 Uhr
Ort: B 198 Möllenbeck - Bredenfelde, LK Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern
(et) Ein 27-jähriger LKW-Fahrer ist am späten Freitagabend auf der B 198 bei Möllenbeck in Mecklenburg-Vorpommern verunglückt.
Der Fahrer war aus bislang unbekannter Ursache mit seinem Scania nach rechts in den durch Regen völlig aufgeweichten Seitenstreifen gekommen und ist dann beim starken Gegenlenken nach links in den Straßengraben gestürzt. Das schwere Fahrzeug kam auf der Seite zum Liegen. Der Fahrer wurde dabei zum Glück nur leicht verletzt. Der auslaufende Dieselkraftstoff bereitete allerdings größere Probleme. Da sich der Unfallort inmitten eines Naturschutzgebietes befindet und mehr als 50 Liter bereits ausgelaufen waren, musste die Umweltbehörde alarmiert werden um ein weiteres Vorgehen mit dem kontaminierten Boden zu besprechen. Die Feuerwehr versuchte durch schnelles Eingreifen einen größeren schaden zu verhindern und musste den vollen 600 Liter Dieseltank abpumpen.
Der Einsatz dauerte insgesamt gute fünf Stunden. Für den gesamten Zeitraum musste die B198 Ortsumgehung zwischen Woldegk und Neustrelitz (Bredenfelde-Stolpe) komplett gesperrt werden.
Die NonstopNews-Bilder und der O-Ton:
- Totale der Einsatzstelle
- Feuerwehr und Polizei vor Ort
- Verunfallter LKW liegt auf Seite im Graben
- Gefahrgutzug pumpt Diesel aus LKW
- Bilder der Dieseltanks
- Einsatzkräfte im Gespräch
- Feuerwehr beim Reinigen der Straße
- O-Ton: Sven Schneider, Amtsbrandmeister Amt Woldegk: Die erste Alarmierung lautete Fahrbahnreinigung .... Nach Abarbeitung wurde der LKW in Augenschein genommen.... es wurde ein Leck am Dieseltank festgestellt ... daraufhin wurde der Gefahrgutzug der Feuerwehr alarmiert .... Der Kraftstoff (600 Liter) wurde abgepumpt.... 50 Liter drangen dabei in das Erdreich ein... Es handelt sich hier um ein Naturschutzgebiet, es ist Vorsicht und Pflege geboten .... Die B198 ist ein Unfallschwerpunkt... Hier passieren viele Sachen, allerdings liegt nicht immer ein LKW im Graben und deshalb ist dieser Einsatz für uns von Besonderheit, da die Gefahrenquelle hier deutlich größer ist....
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