bayern
Samstag, 7. Januar 2017
Riegsee bei Murnau, LK Garmisch-Partenkirchen, Bayern
News-Nr.: 24268

Eisbruchgefahr trotz Mega-Frost:
Feuerwehr und Wasserwacht warnen vor großen Gefahren an zugefrorenen Seen – Eisrettungsübung am zugefrorenen Riegsee unter realen Bedingungen

Eisdecken trotz extremem Frost weiterhin nicht tragfähig – Retter warnen vor unbekannten Gefahren – Drohnenbilder zeigen gefährliche Löcher im anscheinend komplett zugefrorenen See auf

Bildergalerie vorhanden

Datum: Samstag, 7. Januar 2017

Ort: Riegsee bei Murnau, LK Garmisch-Partenkirchen, Bayern

 

(gs) Es ist ein Panorama wie aus der Postkarte, aber es birgt Gefahren, die erst aus der Vogelperspektive bewusst werden. Feuerwehr und Retter der DLRG haben im Zusammenhang mit einer aufwändigen Eisrettungsübung auf die Gefahren der noch nicht tragenden Eisflächen hingewiesen. Der extreme Frost bringe eine trügerische Sicherheit mit sich. Die meisten Seen hätten eine bei weitem noch nicht tragende Eisschicht gebildet. Grund dafür sind Zuflüsse oder wie beim Riegsee unterirdische warme Quellen. Diese führen zu Einbruchlöchern, die unter dem Schnee am Boden nicht sichtbar seien. Erst über eine Drohne aus der Luft konnte man erkennen, wie die Eisfläche überall nassere Flächen bildet – Eisbruchgefahr!

Um bestens vorbereitet zu sein auf den Fall der Fälle haben Feuerwehr und DLRG am Riegsee eine Eisrettungsübung durchgeführt. Immer wieder wurde trainiert, wie ein Opfer aus dem Eiswasser an Land gezogen wurde. Wichtig sei dabei die Gewichtsverteilung der Retter auf eine Fläche. Dafür stehen an vielen Seen auch Leitern zur Rettung bereit. Wasserwacht-Einsatzleiter Klaus Neuner zeigte zudem ein Hilfsmittel, mit dem man sich sich selber über kleine mitführbare Eispickel aus einem Eisloch ziehen könnte. Denn bis die Retter da sind, vergehen wichtige Minuten – und bei der Eiskälte versagen bereits nach wenigen Minuten die Kräfte.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag – auch mit Drohne) und die O-Töne:

 

  • Panorama am zugefrorenen See

  • Warnschilder an Eisflächen, Eisrettungsleiter am Ufer

  • Feuerwehr mit Schneeketten vor Ort

  • Bilder der Eisrettung, Retter um Überlebensanzug haut Loch in Eis

  • Puppe wird in Eis gesteckt

  • Retter im Anzug steigt in Eiswasser

  • weiterer Retter mit Spineboard eilt mit Seil gesichert auf Eis

  • Person wird aus Eisloch gezogen

  • diverse Bilder der wiederholten Rettungsaktion auch aus der Luft

  • Retter mit Boot auf Eisfläche

  • Drohnenbilder über Riegsee, Überflug zeigt nasse Einbruchsgefahren auf

  • O-Ton Florian Krammer, Kommandant der Feuerwehr Murnau: „...es ist wichtig,. Dass wir das immer üben... es zählt jede Sekunde... es droht schnelle Unterkühlung... es ist besondere Eile geboten... Gefahren herrschen immer, es hat zwar gefroren, aber draufgeschneit, aber es friert dadurch nicht durch... es ist aber großflächig nicht tragfähig...“

  • O-Ton Klaus Neuner, Wasserwacht Ortsgruppe Riegsee: „...Gefahren bestehen an der dicke des Eises, man braucht 15 cm Eisstärke... Eisbruch ist lebensgefährlich, man kühlt sehr schnell aus... man sollte sich flach auf Eis legen... es gibt Eispickel, mit denen man sich selber herausarbeiten könnte... man geht davon aus, dass nach 3-5 Minuten man sich wegen der Kälte nicht mehr bewegen kann... wenn ein Alarm kommt, brauchen wir 5-6 Minuten zum See... das ist ein Problem... jeder selber verantwortlich, Seen werden wegen Haftungsfrage nicht freigegeben... Riegsee hat unterirdische Quellen, diese lassen Dampflöcher entstehen... „

Bestellen Sie das TV-Material unter 04221 / 97 30 444 – Standort: Murnau


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