brandenburg
Dienstag, 29. Juni 2016, 17 Uhr
Werder an der Havel, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg
News-Nr.: 23094

Erpressungsversuch gescheitert:
Trio versucht Drogendealer mit Waffengewalt zu erpressen - Nachbarn rufen Polizei - drei Festnahmen

Flüchtiger versucht offenbar mit gezogener Pistole Fahrzeuge zu stoppen – Fährtenhund zur Suche nach weggeworfener Tatwaffe im Einsatz – Kriminalpolizei sichert umfangreiche Spuren am Tatort

Bildergalerie vorhanden

Datum: Dienstag, 29. Juni 2016, 17 Uhr

Ort: Werder an der Havel, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg

 

(sg) Große Aufregung am Dienstagnachmittag in einem Wohngebiet in Werder an der Havel: Ursprünglich wollten drei Männer bei einem ortsbekannten Drogendealer Geld eintreiben oder aber milieuinterne Streitigkeiten klären. Doch aus irgendeinem Grund verlief die Aktion nicht wie geplant. Nachdem das Trio die Wohnung in einem der Mehrfamilienhäuser in der Schubertstraße aufgesucht hatte, kam es zu einer lautstarken Auseinandersetzung und einer Rangelei unter den Beteiligten, bei der auch mindestens eine Schusswaffe im Spiel gewesen sein soll.

Die Mutter des Opfers rief daraufhin die Polizei, die aufgrund der geschilderten Lage mit mehreren Streifenwagen anrückte. Da die drei Besucher, von denen mindestens einer laut Zeugen offenbar aus dem Rockermilieu stammen soll, offenbar wenig Lust hatten, mit den anrückenden Beamten in Kontakt zu kommen, ergriffen sie die Flucht, als sie die Streifenwagen nährten.

Dabei liefen die drei mutmaßlichen Täter in verschiedene Richtungen davon. Zwei konnten direkt von der eintreffenden Polizei in dem Wohnviertel aufgegriffen werden. Ein dritter versuchte offenbar mit Hilfe einer Pistole an einer nahegelegenen Hauptstraße Fahrzeuge zu stoppen, um sich so eine Fluchtmöglichkeit zu verschaffen. Das Auto des Trios, welches vor dem Haus ordnungsgemäß eingeparkt war, war nämlich von einem der ersteintreffenden Streifenwagen zugestellt worden. Aber auch er wurde, noch bevor er ein Fahrzeug kapern konnte, von Polizisten in Gewahrsam genommen.

Die Beamten werfen den drei Festgenommen schwere räuberische Erpressung vor. Entsprechend aufwändig wurden daher anschließend auch die Ermittlungsarbeiten vor Ort durchgeführt. Ein Fährtenhund der Polizei suchte nach der von einem Täter auf der Flucht weggeworfenen Pistole, Tatortermittler sicherten Spuren und Beweismaterial in der Wohnung des vermeintlichen Dealers. Der Wohnungsbesitzer selbst wurde zur Vernehmung mit aufs Polizeirevier genommen. Pech für das Verbrecher-Trio: Die Beamten stellten auch das Fahrzeug der drei Männer, eine dunkle Mercedes-Limousine, sicher und transportierten diesen ab, nachdem sie den Pkw ebenfalls gründlich durchsucht hatten.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag & Nacht) und die O-Töne:

  • Streifenwagen fährt weg
  • Blick auf Umgebung des Tatortes
  • Blick in Streifenwagen mit sichergestelltem Beweismaterial
  • Ermittler im Gespräch
  • Kriminalbeamte machen Fotos
  • Blick auf Wohnblock mit Täterwohnung
  • Streifenwagen auf Straße
  • Kleidung der Täter für Fährtenhund
  • Straßenschild
  • Beamter füllt Protokoll aus
  • Fahrzeug der Täter
  • Täterfahrzeug wird durch Abschleppdienst sichergestellt
  • Kriminalbeamter bringt Beweismaterial in Zivilfahrzeug
  • Beamte durchsuchen Büsche nach Tatwaffe
  • O-Ton mit Angelika Kaufmann, Anwohnerin: „…schrecklich, wenn so viel Polizei hier ist … überall Gaffer … erst ein Polizeiwagen und dann ganz viele …“
  • O-Ton Uwe Schwarzenberger, Anwohner: „…eigentlich hier nicht vorstellbar … hier ist es eigentlich ruhig … hier nebenan sind die öfter mal, aber da geht’s um Rangeleien … Drogen haben wir hier eigentlich nicht … ich kann‘s mir nicht vorstellen …“
  • O-Ton mit Jens Kneip, Dienstgruppenleiter Polizei: „…in Werder gab es heute eine schwere räuberische Erpressung … drei Männer haben sich mit waffenähnlichen Gegenstand Zugang zu Wohnung verschafft, um die dortige Person zu erpressen … Fährtenhund zur Suche nach Waffe eingesetzt … Beamte haben Umgebung abgesucht, waffenähnlichen Gegenstand nicht gefunden … im Moment finden immer noch Spurensuche und Vernehmungen vor Ort statt … die drei Opfer sind in Gewahrsam … keine Widerstandshandlungen bei Festnahme … mehrere Funkwagen vor Ort eingesetzt … Nahbereichssuche nach flüchtigen Tätern …“

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