bayern
Dienstag, 5. April 2016, 3:45 Uhr
A3 bei Höchstadt-Ost, Landkreis Erlangen-Höchstadt, Bayern
News-Nr.: 22471

Horrorunfall auf der A3:
Lkw rast ungebremst in Pannenlaster, dritter Brummi kracht in Unfallstelle - Führerhäuser völlig zerfetzt, Fahrer jedoch nahezu unverletzt - 23 Tonnen Salatöl verteilen sich über Fahrbahn - Feuerwehr: „Angesichts der Zerstörung grenzt es an ein sehr großes Wunder, dass hier niemand schwerer verletzt wurde.“

Zwei Lastwagen schleudern teilweise von der Straße, während der dritte in der Mittelleitplanke landet - Autobahn einziges Trümmerfeld – Hauptverkehrsader bis in den Nachmittag hinein voll gesperrt

Bildergalerie vorhanden

Datum: Dienstag, 5. April 2016, 3:45 Uhr

Ort: A3 bei Höchstadt-Ost, Landkreis Erlangen-Höchstadt, Bayern

 

(ch) Selbst wer noch nicht an Schutzengel glaubte, kann ihre Existenz seit dieser Nacht nicht mehr leugnen. Ein absoluter Horrorunfall ereignete vor den Toren Nürnbergs in den frühen Morgenstunden auf der A3. Und in Anbetracht des Unfallhergangs und dem Ausmaß an Zerstörung kann es nicht anders als ein Wunder bezeichnet werden, dass hier niemand ernsthaft verletzt wurde.

Bei voller Fahrt war einem 40-Tonner Lastwagen ein Reifen geplatzt. Routiniert lenkte der Fahrer, der von Würzburg in Richtung Nürnberg unterwegs war, seine Maschine auf den Seitenstreifen und sicherte sie dort ab. In seiner Fahrerkabine sitzend, wartete er auf den verständigten Pannendienst. Im Rückspiegel sah er noch zwei Scheinwerfer näherkommen, als es bereits einen furchtbaren Schlag gab. Offensichtlich hatte ein Truckerkollege den havarierten Lkw übersehen und war zugleich zu weit nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Ungebremst krachte der Brummi in die stehende Maschine, schiebt diese von der Straße in die Böschung, rast an ihr vorbei und bleibt dann ebenfalls über einem Abhang stehen. Ein nachfolgender Lkw-Fahrer registriert die Unfallsituation zu spät und knallt in die Unfallstelle, ehe er schwer beschädigt in der Mittelleitplanke zum Stehen kommt. Die Fahrerkabine des Auffahrers ist als solche nicht mehr erkennbar, bleibt teilweise am Containerauflieger des Pannenbrummis kleben. Trümmerteile fliegen meterweit durch die Luft. Die Ladung des Unfallverursachers, 23 Tonnen Salatöl, haben sich komplett über die Fahrbahn verteilt. Die Autobahn ist ein einziges Schlachtfeld.

Feuerwehr, Rettungsdienst sowie das THW eilen zum Unfallort und befürchten angesichts der Bilder das Schlimmste. Doch dann das Wunder. Alle Fahrer konnten ohne Hilfe aus den Blechknäueln, ehemals Lastwagen, steigen. Keiner von ihnen weist, abgesehen von ein paar Kratzern, ernsthafte Verletzungen auf. Immer wieder schütteln die Retter angesichts dieses Glücks den Kopf.

Die A3 als Hauptverkehrsschlagader in Franken bleibt derweil über Stunden gesperrt. Optimistische Schätzungen der Polizei rechnen mit einer Vollsperre bis mindestens in die Mittagsstunden. Der Region droht zum einsetzenden Berufsverkehr ein Verkehrschaos.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und der O-Ton:

  • Unfallstelle in der Totalen
  • Riesiges Trümmerfeld
  • Salatöl-Flaschen auf der Straße verteilt
  • Zerfetzter Reifen
  • Abgerissener Lkw-Auflieger von Unfallverursacher
  • Lastwagen hängen im Graben
  • Fahrerkabine „klebt“ am Heck des Pannenlasters
  • Dritter Lkw mit Frontschaden in Mittelleitplanke
  • Einsatzkräfte im Gespräch
  • Rettungsdienst vor Ort
  • THW bei Aufräumarbeiten
  • Zahlreiche Schnitt- und Detailbilder
  • O-Ton Reiner Kugler, Einsatzleiter Feuerwehr Höchstadt: Wir wurden zu einem Verkehrsunfall mit Personenrettung auf die A3 gerufen...an der Einsatzstelle wurde die Lage vorgefunden, dass drei verunfallte Lkw die komplette Fahrbahn blockieren...weitere Erkundung hat ergeben, dass wir keinen Lkw-Fahrer aus den Führerhäusern retten mussten...die Szene, die wir hier vorfinden, durch die verlorene Ladung und das Führerhäuser an anderen Fahrzeugen hängen geblieben sind, grenzt das hier an ein sehr großes Wunder, dass hier keiner schwerer verletzt wurde...die weitere Aufgabe nach der Personensuche war das Sichern der Fahrzeuge, die über die Böschung hängen, des weiteren wurde das THW der Stadt Erlangen alarmiert, welche die Räumung und Bergung der Ladung übernehmen...das Besondere an der Ladung hier ist, dass wir Speiseöl in 1 Liter Flasche haben, was die Fahrbahn sehr stark verschmutz hat...hier wird wohl eine Sperrung von vier bis sechs Stunden der Fall sein...das Speiseöl ist eine sehr rutschige Angelegenheit, es muss mit Spezialgeräten die Fahrbahn wieder griffig gemacht werden...
  • NEU: Tagbilder Unfallstelle, zerfetzter Lkw, Aufräumarbeiten
  • NEU: O-Ton Alexandra Oberhuber, Sprecherin Polizei Mittelfranken: (sinngemäß) Diese Nacht hatte ein Lkw-Fahrer eine Panne...Reifen war geplatzt...Mann hatte Fahrzeug auf dem Standstreifen abgestellt und abgesichert...nachfolgender Lkw ist ungebremst aufgefahren...weiter Lkw in Unfallstelle...Speiseöl auf der Fahrbahn verteilt...großes Trümmerfeld...alle Beteiligten hatten großes Glück...

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