niedersachsen
Mittwoch, 23. März 2016, 17:30 Uhr
A2 zwischen Rehren und Lauenau, Landkreis Schaumburg, Niedersachsen
News-Nr.: 22410

Grausamer Unfall auf der A2:
Auto rast seitlich versetzt unter Lastwagen und wird aufgerissen wie eine Sardinenbüchse – Zwei Insassen sofort tot, drei weitere schwer verletzt, darunter dreijähriger Junge – Zwei weitere Lastwagen involviert

Erneut keine eine Rettungsgasse gebildet – Polizei: „Das Auto hat es aufgeschlitzt.“ – Feuerwehr: „Das Auto war zu 80 Prozent zerstört. Und die Anfahrt war wieder einmal miserabel.“

Bildergalerie vorhanden

Datum: Mittwoch, 23. März 2016, 17:30 Uhr

Ort: A2 zwischen Rehren und Lauenau, Landkreis Schaumburg, Niedersachsen

 

(ch) Auf der A2 hat sich nach ersten Meldungen ein furchtbarer Unfall ereignet. Ein mit fünf Personen besetzter Renault Megane war in Richtung Hannover unterwegs. Aufgrund eines Staus musste der Verkehr bis nahe dem Stillstand abbremsen. Aus noch ungeklärter Ursache übersah der Fahrer das Stauende. Der Mann versuchte anscheinend noch auszuweichen, konnte aber eine Kollision nicht verhindern. Seitlich versetzt raste der Familienwagen unter den Lkw und riss sich dabei die komplette Fahrerseite wie bei einer Sardinenbüchse auf. Im Anschluss rutschte der Wagen zwischen einem zweiten Lkw und Außenwand weiter, ehe er zurück auf die Fahrbahn schleuderte und noch einen dritten Lkw traf.

Ein Feuerwehrmann sagte, dass der Wagen zu 80 Prozent zerstört sei. Der Fahrer (32) und seine 53-jährige Mitfahrerin im Fond waren auf der Stelle tot, drei weitere konnten schwer verletzt gerettet werden. Darunter befindet sich auch ein dreijähriger Junge. Der betroffene Lkw-Fahrer erlitt einen Schock. Zur Versorgung der Verletzten ist ein Rettungshubschrauber gelandet. Die A2 ist in Richtung Hannover voll gesperrt. Große Probleme bereite den Rettungskräften erneut die Anfahrt. Mal wieder wurde die dringend benötigte Rettungsgasse, trotz Warnschilder, nur mangelhaft gebildet.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag und Nacht) und die O-Töne:

  • Unfallstelle in der Totalen
  • Viel Rettungsdienst vor Ort (teilweise exklusiv)
  • Blick in RTW/ Abfahrt RTW
  • Feuerwehr bei Aufräumarbeiten
  • Einsatzkräfte im Gespräch
  • Abgedeckte Leichen
  • Detailaufnahmen Unfallwagen
  • Polizei bei der Unfallaufnahme
  • Zerstörtes Fahrzeug
  • Kindersitz vor dem Wagen
  • Unfallbeteiligte Lastwagen mit Heckschäden
  • Polizei beim Ausmessen mittels 3D-Technik
  • Staubilder
  • Schnittbilder
  • O-Ton Daniel Striegan, Verkehrsunfalldienst Hannover: Heute gab es aufgrund eines Verkehrsunfalls einen Rückstau bei dem ein Pkw auf einen Sattelauflieger aufgefahren...ist dann rechts vorbeigeschleudert, hat dann einen davor fahrenden weiteren Lkw touchiert und dann in einen weiteren Sattelauflieger gefahren...im Auto saßen fünf Personen...der Fahrer war sofort tot, die Mitfahrerin hinten links ebenfalls...die anderen wurden leichter verletzt...nach dem ersten Anstoß ist der Pkw nach rechts von der Fahrbahn abgekommen über den Seitenstreifen und hat dort die rechtseitige Lärmschutzwand touchiert....vor Ort galt es den Stau abzusichern, damit nicht noch weitere Unfälle passieren...dann war die Feuerwehr mit 40 Leuten eingesetzt, um die Personen zu retten...der Rettungsdienst inklusive eines Hubschraubers war vor Ort...das Fahrzeug ist an der linken Seite komplett deformiert...wurde beim ersten Aufprall nahezu aufgeschlitzt und vermutlich hat sich der Fahrer schon die tödlichen Verletzungen zugezogen...ist kein alltäglicher Einsaz, wobei sich die Unfälle am Stauende leider doch häufen...den Autofahrern kann man nur sagen, frühzeitig das Warnlicht einschalten und schauen, ob der nachfolgende Verkehr das registriert hat und dann eine Rettungsgasse bilden, damit Feuerwehr, Notarzt vor können...hier war es am Anfang schwierig, durch die Rettungsgasse durchzukommen...wir nehmen die Schäden und Spuren auf...ein 3D-Laserscanner ist ist im Einsatz...alle anderen Beteiligten sind unverletzt, stehen aber unter dem Einfluss des Erlebten...
  • O-Ton Ralf Kopczinsky, Einsatzleiter Feuerwehr: Wurden gerufen zum Verkehrsunfall...neben dem Lkw lag ein Pkw, da lagen noch zwei Tote drin...die waren zwar eingeklemmt, konnten wir aber leicht rausbekommen sowie drei Leichtverletzte...haben die Unfallstelle abgesichert und den Pkw abgedeckt, weil da nichts mehr zu machen war...waren zeitlich nicht gebunden, war nur noch eine Bergung...wer die Autobahn kennt, der weiß, dass hier andauernd was ist...war jetzt etwas Ruhe, aber nach längerer Ruhezeit passiert ein schweres Ding...sowas ist nicht alltäglich, aber die Kameraden, die hier eingesetzt sind, sind geschult und lange in der Feuerwehr...da haben wir auch zuhause keine Probleme mehr...uns stört das nicht mehr...die Jüngeren lassen wir weg...die Anfahrt war miserabel...das erste Fahrzeug kam noch durch, wir als zweites hatten Probleme...da wurde die Gasse bereits zugemacht...immer das gleiche Drama...wenn die Leute eine Gasse gebildet haben, müssen sie die so lassen...und das begreifen sie nicht...sie fangen dann das Rangieren an und kommen hinter uns her gefahren, weil sie meinen, dass sie vorne was sehen...diese Sekunden in einer Staugasse...wenn ich sechs, sieben Kilometer vorweg gehen muss und die Leute rangieren lassen...das kostet Zeit und dann sind 10 Minuten nichts...und wenn die Menschen dann noch leben, dann ist es schwierig, ob sie dann noch leben...heute waren sie tot...der Pkw war heftig...zu 80 Prozent ist der zerstört...die ganze Seite ist rausgerissen und die beiden, die da gesessen haben, hat es auch erwischt...

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