niedersachsen
Mittwoch, 01. Juli 2015, ca. 18:30 Uhr
Ort   Harkebrügge, Landkreis Cloppenburg, Niedersachsen  
News-Nr.: 20841

Zwei Tote - Fahrübungen der Ehefrau enden in einer Tragödie:
Auto stürzt in sieben Meter tief in einen See - Mann kann erst nach 20 Minuten unter Wasser gerettet werden - Ehepaar stirbt in Klinik

Beide Insassen müssen lange Zeit reanimiert werden - 55-jähriges Paar stirbt in der Nacht in Klinik

Bildergalerie vorhanden

Datum: Mittwoch, 01. Juli 2015, ca. 18:30 Uhr

Ort   Harkebrügge, Landkreis Cloppenburg, Niedersachsen  

 

(et) Fahrübungen einer Frau mit einem PKW endeten am späten Mittwochabend im niedersächsischen Harkebrügge in einer Tragödie.

Die 55-jährige Frau saß am Steuer des Autos ihres Ehemannes und machte Fahrübungen. Doch in der Nähe eines unberührten Sees war dieser Fahrübungsplatz gänzlich unangeeignet. Von der Straße weist nur ein Schild auf einen Feldweg hin, der zu diesem See führt. Doch dieser Feldweg endet am Ufer des Sees. Der VW Polo fuhr die Böschung am See hinab und sank bis auf den sieben Meter tiefen Grund. Ein Polizist, der zufällig in der Nähe war, versuchte noch hinterher zu springen, doch der PKW war schon nach wenigen Augenblicken versunken. Kurz darauf versuchte ein Großaufgebot an Rettungskräften, mit Feuerwehr und THW die beiden Insassen zu retten. Taucher konnten die Fahrerin relativ schnell retten, der Mann konnte erst nach 20 Minuten aus dem versunkenen Auto befreit werden. Notärzte reanimierten die beiden 40 Minuten lang an der Einsatzstelle, bevor sie für einen Transport mit einem Rettungswagen stabil genug waren. Doch die Ärzte im Krankenhaus verloren den Kampf um das Leben, das Ehepaar starb noch am Abend. Warum die beiden gerade dort ihre Fahrübungen gemacht haben, muss nun die Polizei klären.       

 

Die NonstopNews-Bilder und die O-Töne:

  • Totale der Einsatzstelle
  • Viel Feuerwehr, Rettungsdienst, Notärzte, THW und Polizei vor Ort
  • Auto liegt im Wasser
  • Feuerwehrboot auf dem Baggersee
  • Taucherflaschen am Ufer
  • Abfahrt der beiden Rettungswagen
  • Hinweisschild zum See an der Straße
  • Blick auf den Feldweg mit vielen Einsatzfahrzeugen
  • PKW wird von THW mit Seilwinde aus dem Wasser gezogen
  • Polo wird auf Abschlepper verladen
  • Einsatzkräfte im Gespräch
  • O-Ton Friedhelm Kröger, Feuerwehr Barßel: ...ein Fahrzeug mit zwei Personen in einem Baggersee untergetaucht... die erste Person konnte nach ca. 20 Minuten gerettet werden, die zweite Person nach ca. 40 Minuten... sind unter Reanimation ins Krankenhaus gebracht worden... eine Person nach Oldenburg... andere nach Westerstede... hier waren zwei Privatleute, die haben versucht das Auto noch zu retten, aber da es auf 8-9 Meter Tiefe war, konnten die so auch nichts ausrichten, weil sie keine Hilfsmittel hatten und die Türen noch nicht öffnen konnten... bis wir alle hier hatten, auch die DLRG Taucher, hat das ein bisschen gedauert... ein Polizist ist auch ins Wasser gegangen... der war privat hier, hat das gesehen, ist dazu gekommen und hat dann versucht noch Rettungsmaßnahmen durchzuführen... da wir selber kein Wasserteam haben, müssen wir auf die DLRG Friesoythe bzw. Sedelsberg zurück greifen... die sind gleichzeitig mit alarmiert worden und waren auch relativ zügig vor Ort... THW Cloppenburg war hier, Feuerwehr Barßel war hier, mit fünf Fahrzeugen... Kriseninterventionsstab war hier und fünf Rettungsfahrzeuge... Hubschrauber, musste wieder abrücken, weil während des Fluges nicht reanimiert werden kann... deswegen mit Fahrzeug ins Krankenhaus... werden auch während der Fahrt ins Krankenhaus noch reanimiert...  
  • O-Ton Wolfgang Oltmanns, DRK Cloppenburg: ...Einsatzmeldung lautete, PKW im Wasser... Personen unter Wasser... daraufhin wurden Taucher des DLRGs, des THWs, Rettungskräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes alarmiert... eingetroffenen Kräfte fanden erst keine Patienten vor... erst die Taucher waren in der Lage zuerst eine Person aus dem Wasser zu befreien... nach 40 Minuten... die zweite Person wurde dann nach 50 Minuten befreit... der PKW befand sich sieben Meter unter dem Wasser... das Besondere ist der Zeitdruck... unter schwierigsten Bedingungen, Sichtweite unter Wasser sind 10-15cm, das Fahrzeug unter Wasser finden mussten... Fahrzeug konnte so geöffnet werden, dass man die Türen aufgestellt hat... beide Personen befanden sich im Heck des Fahrzeuges... vermutet, dass sich da eine Luftblase gebildet hat... weitere Maßnahmen, Patienten beide über eine Stunde reanimiert... in Kliniken gefahren... ein zwischenzeitlich angeforderter Rettungshubschrauber wurde nicht mehr benötigt...  
  • Schnittbilder
  • NEU: THW und Feuerwehr am Tag danach vor Ort, besprechen sich, sehen sich die Unglücksstelle an, Blick auf den See an der Unglücksstelle
  • NEU: zweiter O-Ton mit Friedhelm Kröger, Feuerwehr Barßel: ...bei neun Meter Tiefe kann man ohne Gerät nicht heruntertauchen..., ..:Fahrzeug lag in neun Metern Tiefe auf dem Grund..., ...schildert den Rettungseinsatz..., ...man konnte eine Tür öffnen, Fahrzeug musste gesichert werden..., ...die Personen sind auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben..., ....der Fahrer hat seiner Lebensgefährtin Fahrstunden gegeben und ist abgekommen..., ...hier darf man nicht fahren, das ist kein öffentlicher Badesee...., ....Reanimationsversuche am Strand..., ...beide Personen in Rettungswagen verbracht worden; beide leider unterwegs verstroben..., ...

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