Eystrup, Landkreis Nienburg, Niedersachsen
300 Rettungskräfte im Einsatz:
29 Verletzte bei Chemieunfall in Marmeladenfabrik – Stoff kann trotz empfindlicher Messgeräte nicht ermittelt werden
Arbeiter in dreigeschossiger Werkshalle klagten über Atemwegsreizungen
Datum: Freitag, 19. Juni 2015, ca. 15.00 Uhr
Ort: Eystrup, Landkreis Nienburg, Niedersachsen
(et) Bei einem Chemieunfall im niedersächsischen Eystrup sind am Freitagnachmittag 29 Arbeiter in einer dreigeschossigen Werkshalle eines Marmeladenherstellers verletzt worden.
Nachdem mehrere Personen über Atemwegsreizungen geklagt hatten, verständigte die Betriebsleitung die Rettungskräfte. Da unklar war, um was für einen Stoff es sich handelt, der die Reizungen ausgelöst hatte, wurde Großalarm für 300 Rettungskräfte aus dem gesamten nördlichen Kreisgebiet ausgelöst. Die Feuerwehr, ein Großaufgebot an Rettungswagen und das THW wurden zur Einsatzstelle entsandt. Alle Betroffenen wurden vor Ort untersucht, sechs von ihnen mussten in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden. Ein ABC-Zug der Feuerwehr suchte stundenlang nach der Ursache, doch trotz der empfindlichen Messgeräte konnte kein Stoff für die Ursache ermittelt werden.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen möglicher fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen.
Die NonstopNews-Bilder und der O-Ton:
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Totale der Einsatzstelle
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Großaufgebot Feuerwehr, Rettungsdienste, THW und Polizei vor Ort
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Blick auf das Betriebsgelände
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Auf dem Gelände aufgebaute Rettungszelte
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Einsatzkräfte arbeiten in den Zelten und in den Rettungswagen
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Einsatzkräfte im Gespräch
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O-Ton Andre Steuer, Pressesprecher Feuerwehr Eystrup: …zu den ersten Erkenntnissen…24 Personen klagten über Atemwegsreizungen…bisher keinen Stoff für die Ursache gefunden…
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Schnittbilder
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