bayern
Mittwoch, 20. Mai 2015, 3:00 Uhr
A7 zwischen AS Bad Kissingen und AS Bad Brückenau, Bayern
News-Nr.: 20597

Nächtlicher Horror-Crash auf der A7:
Vollbeladenem 40-Tonner platzt der Vorderreifen – Lkw durchschlägt Mittelleitplanke und kollidiert frontal mit entgegenkommendem Laster – Beide Fahrer eingeklemmt - Ein Toter und ein Schwerverletzter

Lkw wird um 180 Grad herumgeschleudert, Fahrerkabine abgerissen – Exklusiver Ersthelfer O-Ton: „Sind sofort hingerannt. Andere Lkw-Fahrer haben Lichthupe gegeben, aber keiner hielt an. 30 bis 40 Laster sind entgegengekommen“

Bildergalerie vorhanden

Datum: Mittwoch, 20. Mai 2015, 3:00 Uhr

Ort: A7 zwischen AS Bad Kissingen und AS Bad Brückenau, Bayern

 

(ch) Es ist eine Horrorvorstellung, die jeder Verkehrsteilnehmer fürchtet. Der Reifen platzt, die Kontrolle ist weg. Genauso so ein furchtbarer Unfall ereignete sich in der Nacht auf der A7. Ein Lkw-Fahrer, vollbeladen mit Küchenmöbeln, war unterwegs in Richtung Würzburg, als ihm plötzlich der linke Vorderreifen platzte. Unkontrolliert gerät der 40-Tonner ins Schleudern und kracht mit hohem Tempo in die Mittelschutzplanke. Diese hält der Wucht des Aufpralls nicht stand. Der Laster durchschlägt diese und fliegt förmlich auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen kollidiert. Dessen Fahrerkabine wird völlig zerstört, die schwere Maschine rollt rund 200 Meter aus. Der Lkw des Unfallverursachers wird um 180 Grad durch die Luft geschleudert und bleibt völlig zerfetzt auf der Fahrspur in Richtung Kassel liegen. Die Ladung des Laster verstreut sich auf rund 200 Metern

Nils Säftel und Susanne Ruf sind mit ihren Lastwagen ebenfalls in Richtung Kassel unterwegs und werden durch entgegenkommende Brummis per Lichthupe gewarnt. „Wir sind dann sofort ausgestiegen und nach vorne gerannt. 30 bis 40 Laster kamen uns entgegen. Niemand hatte zu der Zeit die 112 gerufen, die sind alle vorbeigefahren“, sind beide Trucker schockiert. Zusammen schlagen sie die Fensterscheibe des Lasters ein und versuchen an den eingeklemmten Fahrer zu kommen. Doch dies gelingt erst der Feuerwehr, die mit zahlreichen Kräften anrückte und beide Fahrer aus ihren zerstörten Führerkabinen befreien mussten. Doch für den Unfallverursacher kommt jede Hilfe zu spät. Er verstirbt noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des getroffenen Lasters kommt mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Eine Sachverständige kommt vor Ort und nimmt den Unfall auf. Schnell kristallisiert sich jedoch raus, dass der geplatzte Reifen diesen schweren Unfall verursacht hat.


Die NonstopNews-Bilder (Nacht/Tag) und die O-Töne:

  • Unfallstelle in der Totalen
  • Exklusiv: Notarzt vor Ort/Abfahrt Rettungswagen mit Blaulicht
  • Riesiges Trümmerfeld
  • Feuerwehrleute kontrollieren Unfallmaschine
  • Nahaufnahmen von zerfetzter Führerkabine
  • Unfallaufnahme durch Polizei und Sachverständige
  • Schleuderspuren/durchbrochene Leitplanke
  • Reifenteile auf der Fahrbahn/zerfetzter Reifen am Lkw
  • Bestatter vor Ort
  • Einsatzkräfte im Gespräch
  • Weiteres unfallbeschädigtes Fahrzeug
  • Schnittbilder
  • NEU: O-Ton Michael Zimmer, Polizei Unterfranken: Auf der A7 kam es zu einem schweren Unfall...Lkw-Fahrer verlor aus ungeklärter Ursache die Kontrolle...Lkw schoss in Schräglage über Autobahn in Leitplanke...durchbrach diese und krachte frontal in entgegenkommenden Lkw...großes Trümmerfeld...Fahrer eingeklemmt und leider vor Ort verstorben...andere Fahrer hatte Glück im Unglück...Sachverständige eingeschaltet, um Unfallursache klar zu ermitteln...große Verkehrsbehinderungen...dass Lkws die Leitplanke durchbrechen, passiert selten, aber wenn, dann mit gravierenden Folgen...
  • O-Ton Feuerwehr (Name auf Band): Wurden gerufen zu schwerem Unfall auf der A7...Lkw hatte Leitplanke durchbrochen und war frontal mit anderem Laster kollidiert...zwei Personen eingeklemmt...haben diese befreit...großes Trümmerfeld, was so auch sehr ungewöhnlich ist
  • O-Ton Nils Säftel, Ersthelfer: Habe nur den Lkw vor mir gesehen, die Kollegen haben mit der Lichthupe signalisiert, das was nicht stimmt...waren locker 30-40 Lkws, die mir entgegenkommen sind...hab gesehen, dass niemand da war...man hat gesehen, dass was am Rattern war...der Motor des Kollegen (des Verstorben, Anm. d. Red.)...der Unfall muss wirklich gerade erst passiert sein....die Frau neben mir hat den Notruf gewählt...hab mit Kollegen nach dem Fahrer geschaut, den hatten wir nicht gesehen...dann haben wir mit der Brechstange die Scheibe eingeschlagen, um zu schauen, was mit dem los ist...wir konnten das Armaturenbrett anheben, was auf seinem Brustkorb lag, weil er nicht angeschnallt war...aber bekamen ihn nicht raus...es kann immer was passieren...machen alle drei Monate Reifenchecks, ich schau vor jeder Fahrt die Reifen nach...Luftdruck wird geprüft von mir und dem Chef
  • O-Ton Susanne Ruf, Ersthelferin: Bin immer froh, wenn jemand nicht mit meinem Lkw fährt, weil ich nicht weiß, wo der rüber gefahren ist...

 

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