niedersachsen
Freitag, 24. April 2015, 01:00 Uhr
Burgwedel, Region Hannover, Niedersachsen
News-Nr.: 20476

Gefährliche Löscharbeiten im Wald:
Großes Ferienwohnhaus geht lichterloh in Flammen auf – Zahlreiche Explosionen aufgrund von Munitionslager im Gebäudeinneren – Feuerwehr kann ein Übergreifen des Brandes auf nahen Wald verhindern

Schlechte Wasserversorgung und nicht befestigte Anfahrtswege durch Waldstück erschweren Löscharbeiten

Bildergalerie vorhanden

Datum: Freitag, 24. April 2015, 01:00 Uhr

Ort: Burgwedel, Region Hannover, Niedersachsen

 

(ch) Mit gleich mehreren Gefahren auf einmal wurden die Feuerwehren rund um Burgwedel in der Nacht konfrontiert. Um kurz nach 1 Uhr wurden die insgesamt drei Wehren mit 50 Kameraden zu einem Feuer in einem ausgebauten Ferienhaus alarmiert. Schon auf der Anfahrt wies ein heller Lichtschein im Waldesinnere den Rettern den Weg und offenbarte somit gleich das erste Problem. Aufgrund der Abgeschiedenheit war eine stabile Wasserversorgung längere Schlauchleitungen möglich, die aufwendig verlegt werden musste. Und diese wurden auch dringend benötigt, da beim Eintreffen der Wehrmänner nicht nur das Gebäude bereits lichterloh in Flammen stand. Angrenzende Bäume und die Wiesenfläche waren bereits durch die starke Hitzeentwicklung angesengt, sodass die Feuerwehr auch einem möglichen Waldbrand Einhalt gebieten musste.
Doch auch das Haus stellte die Retter vor große Herausforderungen – oder vielmehr das brisante Inventar. Der Besitzer des im Fachwerkstil errichteten Ferienhauses ist Jäger, weshalb ein entsprechendes Munitionslager im Gebäude installiert war. Immer wieder knallten Schüsse von explodierenden Patronen durch die Luft, was einen sicheren Löscheinsatz aus direkter Nähe unmöglich machte. Nach gut anderthalb Stunden konnten die Feuerwehrleute schließlich Entwarnung geben, nachdem sie die Flammen unter Kontrolle gebracht hatten. Doch trotz ihres tatkräftigen Einsatzes konnten sie nicht verhindern, dass das Gebäude bis auf die Grundmauern niederbrannte. Was das Feuer letztendlich auslöste, ist unklar. Die beiden Besitzer waren zum Brandausbruch nicht im Haus, sodass es glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen gab.

 

Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und der O-Ton:

  • Löscharbeiten von Außen
  • Atemschutzgeräteträger im Einsatz
  • Flammen schlagen aus dem Gebäude hoch und erhellen den Nachthimmel
  • Immer wieder Knall- und Explosionsgeräusche aus dem Inneren
  • Versengtes Gras und angekokelte Bäume
  • Schlauchleitung durch den Wald
  • Einsatzkräfte im Gespräch
  • Kriminalpolizei vor Ort
  • O-Ton Feuerwehr Ingo Bährer, stellvertretender Ortsbrandmeister Wettmar: Sind zum Brand eines Ferienhauses gerufen worden...beim Eintreffen stand das Gebäude in Vollbrand, beim Aufbau der Löschwasserversorgung kam es durch Munition zu Detonationen, was die Löscharbeiten besonders heikel gestaltete...Schutz der Einsatzkräfte war vordergründig und haben deswegen anfangs niemanden nach vorne geschickt...soll Jagdmunition gewesen sein...mussten Löschwasserversorgung aufwendig hier herstellen...das Gebäude ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt...ist eine Erholungssiedlung mit verschiedenen Ferienhäuser, wo die Bewohner nur gelegentlich anwesend sind...konnten uns ganz auf Brandbekämpfung konzentrieren...haben nahegelegenen Waldbewuchs, der in Mitleidenschaft hätte geraten können...aktuell führen wir Nachlöscharbeiten durch...
  • NEU - Tagbilder: Brandruine, Feuerwehr vor Ort, Brandermittler bei der Arbeit
  • NEU: O-Ton (Name auf Band), Nachbar: ....bin von Knallgeräuschen geweckt worden..., ...dachter, der Wald fackelt ab..., ..habe mir Sorgen um mein Haus gamacht..., ...habe die Feuerwehr gerufen...

 

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