bayern
Dienstag, 22. Juli 2014, ab 16:30 Uhr
A8 am Walserberg, Landkreis Rosenheim, Bayern
News-Nr.: 19034

Gefährliche Leckage bei Routinekontrolle entdeckt:
Giftiges Granulat rieselte auf Ladefläche von Gefahrgut-Lkw – Polizei führte zu Fortbildungszwecken die Kontrolle durch – Feuerwehr kann sich nur mit Schutzanzügen dem Laster nähern

Ladung war alles andere als vorbildlich gesichert – Weiterer aufgerissener Sack bei Bergungsarbeiten entdeckt

Bildergalerie vorhanden

Datum: Dienstag, 22. Juli 2014, ab 16:30 Uhr

Ort: A8 am Walserberg, Landkreis Rosenheim, Bayern

 

(ch) Viele Gefahrgut-Lkws gelten als tickende Zeitbomben. Umso wichtiger sind großflächige Kontrollen, um mögliche Unglücke mit schlimmen Folgen abzuwenden. Aus diesem Grund baute die Polizeifortbildungsakademie Mitterfelden am Dienstagnachmittag eine entsprechende Kontrollstelle auf der A8 am Walserberg, direkt an der österreichischen Landesgrenze, auf, wo die 15 Lehrgangsteilnehmer gemeinsam mit der Gefahrgutgruppe Oberbayern-Süd jeden Lastwagen mit entsprechender Ladung kontrollierte. Nach knapp anderthalb Stunden erzielten die Polizisten dann einen Volltreffer: Als sie die Ladefläche eines polnischen Gefahrgut-Lkws betraten, erkannten sie Granulat, das aus einem aufgerissenen Sack rieselte. Ein Blick in die Frachtpapiere offenbarte, dass es sich um hochgiftige Ware handelte, die bei Kontakt mit der Haut zu schweren gesundheitlichen Schäden führen konnte.

Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert, die mit 90 Mann als Gefahrgut-Zug anrückte. In speziellen Chemieschutzanzügen traten die Kameraden an den Anhänger, wo sie die beschädigte Ladung bargen und in luftdichte Gefäße füllten. Während diesen Arbeiten entdeckten sie einen weiteren Sack, der bereits aufgerissen war. Grundsätzlich mussten Polizei und Feuerwehr feststellen, dass die gesamte Ladung mangelhaft gesichert war. Nach gut zwei Stunden war der Einsatz beendet, zu größeren Behinderungen auf der A8 kam es glücklicherweise nicht.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag) und der O-Ton:

  • Abgesperrte Einsatzstelle
  • Einsatzkräfte im Gespräch
  • Feuerwehrleute rüsten sich mit Chemieschutzanzug aus/ziehen Atemschutz an
  • Feuerwehr arbeitet am betroffenen Lkw
  • Verkehr fließt an der Einsatzstelle vorbei
  • Feuerwehr wird an Dekontaminationsplatz abgesprüht
  • Rettungskräfte stehen in Bereitschaft
  • Schnittbilder
  • O-Ton Andreas Gabriel, Feuerwehrkommandant Bad Reichenhall: Sind zum Gefahrstoffaustritt alarmiert...Polizei hat Schulung hier durchgeführt...hat in diesem Rahmen Gefahrgut-Kontrollen durchgeführt und ist fündig geworden...Stoff ist beim Einatmen giftig und kann bei höheren Temperaturen explodieren...haben viel Platz, der normale Verkehr in Richtung Österreich fließt...sind zwei Säcke a 25 Kilogramm...als an der Grenze noch kontrolliert wurde, hatten wir sechs bis acht Einsätze im Jahr, seitdem der Verkehr einfach einrollen kann, verteilt sich das mehr auf Deutschland...Feuerwehr kann in leichten Schutzanzügen arbeiten..

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