niedersachsen
Freitag, 04. Juli 2014, ca. 21:00 Uhr
Horstedt bei Thedinghausen, LK Verden, Niedersachsen
News-Nr.: 18942

Heftige Sportboot-Explosion:
Schwager wurde Zeuge: „Plötzlich knallte es, das ganze Deck vom Boot war weggeflogen, dann bewegte sich etwas in den brennenden Trümmern“ - Bootsbesitzer entkommt heftiger Explosion wie durch ein Wunder nur mit einer Platzwunde

Diverse spektakuläre Augenzeugenbilder vom Boot in Vollbrand – Campingplatzbewohner hatten kurz nach Viertelfinal-Sieg versucht Feuer zu löschen – Sportboot „Moby Dick“ brannte völlig aus und sank – Treibstoffe flossen in Weser – Großeinsatz für Feuerwehr, DLRG und THW – Schwager exklusiv im O-Ton: „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass man das überlebt“

Bildergalerie vorhanden

Datum: Freitag, 04. Juli 2014, ca. 21:00 Uhr

Ort: Horstedt bei Thedinghausen, LK Verden, Niedersachsen

 

(gs) Es war ein lauer Sommerabend in idyllischer Atmosphäre auf dem Campingplatz in Horstedt direkt an der Weser im Landkreis Verden. Doch etwa eine Stunde nach dem erfolgreichen Einzug des deutschen WM-Teams ins Halbfinale, wurde die ruhige Stimmung jäh unterbrochen. „Ich war gerade aus dem Auto gestiegen und da knallte es“, so Michael Reich, der auch Betreiber des Campingplatzes ist., Kurz zuvor hatte er noch mit seinem Schwager gesprochen, der sein Sportboot für eine Fahrt am nächsten Tat vorbereiten wolle. „Ich bin sofort runter und sag, dass das ganze Deck vom Boot weggeflogen ist, erinnert sich Reich kurz nach dem Unglück. „Ich dachte mir, dass da keiner rauskommen kann, doch dann sah ich, dass sich was bewegt“. Aus den Trümmern klettert sein Schwager, der wie durch ein Wunder bis auf eine kleinere Platzrunde am Kopf unverletzt geblieben war. „Als ich das Boot gesehen hatte, wo das Deck fehlte, da dachte ich, dass da keiner mehr leben könnte“.

Doch sein Schwager lebt und will zunächst noch alles versuchen das brennende Boot zu retten. „Das eigene Löschen wurde von Nachbarn unterstützt und ging auch zunächst recht gut,“, so Reich, „dann fing es voll an zu brennen, wir sind dann sofort weg.“ Über Notruf alarmierten sie die Feuerwehr. Als erste Kräfte eintrafen, stand das Boot in Vollbrand“, so Christof Dathe, Pressesprecher der Feuerwehr, „das Boot war dicht am Ufer, wir sind dann mit Wasser und Schaum vorgegangen, da das Feuer schon auf Uferbereich und Bootssteg übergegriffen hatte, so Dathe weiter. Dies konnte rasch eingedämmt werden. Dem betroffenen Bootsbesitzer bescheinigt auch die Feuerwehr ein gehörige Menge funktionierender Schutzengel: „Es ist ein Glück, dass man da fast ohne Verletzungen rauskommt nach einer Explosion“

Da Treibstoffe ausgetreten waren, die in Richtung Bremen strömten, war ein großer Folgeeinsatz nötig: „Wir haben Ölsperren eingerichtet, um ein Ausbreiten zu verhindern“, so Christof Dathe von der Feuerwehr weiter. Das THW rückte zudem an, um das gesunkene Boot zu bergen und für die Polizei sicherzustellen.

 

Die NonstopNews-Bilder und O-Töne:

  • Augenzeugenbilder (Fotoserie im Film) von Sportboot lichterloh in Flammen

  • Feuerwehr vor Ort auf Campingplatz

  • ausgebranntes Sportboot in kleiner Marina

  • Schaumteppich auf Wasser, Boot fast gesunken, nur Kante noch zu sehen

  • Michael Reich, Schwager des Opfers, im Gespräch mit Polizei

  • Atemschutzkräfte sichern Brandschutz, Einsatzkräfte besprechen sich

  • THW rückt an mit Groß-LKW und Seilwinde

  • THW-Kräfte in Wathose am Boot, sichern die Lage

  • Michael Reich auf seinem geretteten Boot

  • Ölsperre wird ausgelegt, Boote von Feuerwehr und THW auf Weser

  • Boote von Feuerwehr auf Weser, Trümmer werden eingesammelt

  • EXKLUSIV-O-Ton: Michael Reich, Schwager des betroffenen Bootbesitzers: „... er (der Schwager) war ein paar Wochen nicht da und wollte morgen mit dem Boot raus... hatten noch geschnackt, hab dann was weggebracht, dann komme ich wieder, steige gerade aus Auto und da knallt es... bin sofort runtergelaufen, weil ja wusste, dass er da im Gange ist... das ganze Deck vom Boot ist weggeflogen, das soll in einer anderen Bucht liegen... ich dachte mir, dass da keiner rauskommen kann, doch dann sah ich, dass sich was bewegt, er sagte, es geht im gut, man müsse löschen... das ging auch zunächst recht gut, andere hatten mir Gartenschläuchen unterstützt... dann hat er was geöffnet, dann fing es voll an zu brennen... dann sind wir sofort weg... er hatte ne Platzwunde... ich dachte, der hat noch was mit den Ohren, so wie das geknallt hat, aber die Ärztin meint, es wäre echt nur die Platzwunde... wir haben ihn dann runtergeholt und es brennen lassen... der hat einen Dieselmotor, der brennt nicht, die Gasflasche brannte später erst... das ging alles sehr schnell... wir haben gelöscht und gelöscht, aber es brannte immer wieder neu... habe mein Boot schnell weggezogen, sonst wäre das auch in Flammen aufgegangen... das war ein Schock, als ich das Boot gesehen habe, wo das Deck fehlte, da dachte ich, dass da keiner mehr leben könnte... plötzlich bewegte sich was, da kam er unter den Trümmern hervor... wichtig ist, dass ihm nichts passiert ist... da hatte ich nicht mit gerechnet,..

  • O-Ton Christof Dathe, Pressesprecher der Feuerwehren im LK Verden: „...Sportboot ist aus unbekannter Ursache explodiert und in Brand geraten... als erste Kräfte eintrafen, stand das Boot in Vollbrand... große schwarze Rauchsäule war weit zu erkennen... das Boot war dicht am Ufer, sind mit Wasser und Schaum vorgegangen... Feuer hatte schon auf Uferbereich und Bootssteg übergegriffen, konnte eingedämmt werden... eine Person wurde leicht verletzt, zunächst ging man von Schwerverletzen aus... Glück, dass man da fast ohne Verletze runterkommt nach einer Explosion... Treibstoffe ausgetreten, strömt Richtung Bremen... haben Ölsperren eingerichtet, um ein Ausbreiten zu verhindern... Boot wurde gesichert... das Boot wird dann mit THW und Seilwinde geborgen werden... selbst während WM-Spiel wären wir mit Großaufgebot vor Ort...“

 

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