niedersachsen
Donnerstag, 19. Dezember, 01:00 Uhr
Eckel, Gemeinde Rosengarten, Landkreis Harburg, Niedersachsen
News-Nr.: 18053

Familientragödie im Landkreis Harburg:
Neunjähriger stirbt bei Brand in Wohnhaus - Mutter wird lebensgefährlich verletzt – Weiteres Kind noch im Haus vermisst

Familienhund konnte gerettet werden – Brandursache unklar - Etwa 300.000 Euro Sachschaden

Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 19. Dezember, 01:00 Uhr

Ort: Eckel, Gemeinde Rosengarten, Landkreis Harburg, Niedersachsen

 

(sj) Eine schlimme Familientragödie ereignete sich in der Donnerstagnacht in Eckel (Landkreis Harburg). Dort brach gegen ein Uhr nachts in einer Doppelhaushälfte aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer aus und weitete sich rasch aus. Ein neunjähriger Junge konnte sich auf ein Vordach retten und wurde von dort von Nachbarn ins Sicherheit gebracht. Feuerwehrleute konnten die 49-jährige Mutter aus dem brennenden Haus ins Freie retten. Sie erlitt lebensgefährliche Brandverletzungen und musste in eine Spezialklinik gebracht werden. Ein neunjähriger Junge konnte nur noch tot geborgen werden, ein zweijähriges Mädchen wird noch vermisst. Die Polizei geht davon aus, dass sie bei dem Brand ums Leben kam; nach ihm wird weiter gesucht.

Der Vater und ein zwölf Jahre alter Sohn befanden sich zum Brandzeitpunkt bei Angehörigen in Süddeutschland; der Familienhund konnte von der Feuerwehr gerettet werden und wurde nun bei einem Nachbarn untergebracht. Die angrenzende Doppelhaushälfte wurde bei dem Brand ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 300.000 Euro. Zur Brandursache gibt es bislang noch keine Angaben. Die Ermittlungen dauern an.


Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne:

  • Totale der Einsatzstelle
  • Einsatzkräfte vor Ort
  • Feuerwehr löscht über Drehleiter in dichtem Rauch
  • Feuerwehr schlagen mit Spaten Dachziegel ab
  • Flammen schlagen aus dem Dach
  • Feuerwehr löscht unter Atemschutz
  • Einsatzkräfte vor dem Eingang des Hauses
  • Qualm steigt von Dach auf
  • Hunderettung, Hund wird vom Grundtücke tragen und zu Nachbarn gebracht
  • Einsatzkräfte besprechen sich
  • Notarzt mit Trage vor dem Haus
  • Bestatter vor Ort, Bestatter fährt ab
  • Feuerwehrleute reißen Dachisolierung auf, Flammen schlagen aus dem Dach
  • Weitere Einsatz- und Schnittbilder
  • O-Ton Pressesprecher der Feuerwehr Harburg, Matthias Köhlbrandt: ...Als wir eintrafen brannte die eine Hälfte des Doppelhauses in voller Ausdehnung...Da sofort klar war, dass noch Personen im Gebäude waren, haben wir sofort mit der Menschenrettung angefangen...Konnten schnell eine Person schwerstverletzt aus dem Haus retten, bei einem Kind kam jede Hilfe zu spät, dieses konnten wir nur tot aus dem Haus holen...Im Vorfeld wurde bereits ein Junge aus dem Gebäude gerettet, der wurde rettungsdienstlich versorgt...Mutter war schwerstverletzt und Kind tot...Sind bereits seit zwei Stunden im Einsatz und es brennt immer noch unter der Dachhaut...Schwieriger Einsatz, da das Feuer unter der Dachhaut weiterläuft und nur schwer kontrollieren lässt, müssen jetzt Dach aufnehmen...Haben noch sechs Trupps im Innenangriff und suchen das Gebäude nach der vermissten Person ab, es kann aber noch niemand sagen, ob da noch ein Kind drin ist...Es ist eine ganz schwierige psychische Situation für die Einsatzkräfte, haben Kriseninterventionsteam aus Hamburg angefordert, damit die Kameraden das erlebte verarbeiten können...Das Feuer wurde von Nachbarn entdeckt, diese hatten Schreie und lautes Knallen gehört...Es wurde wohl ein Hund aus dem Gebäude gerettet, so haben es Zeugen erzählt...Wir können nicht sagen, ob da Rauchmelder installiert sind, aber die Feuerwehr kann nur raten, dass jeder haus- und Wohnungsbesitzer Rauchmelder anbringen sollte, denn diese retten Leben...
  • O-Ton Polizei, Jan Krüger: ...Im Moment sind die Löscharbeiten hier noch im Gange...Haben Anrufe erhalten, dass es in einer Doppelhaushälfte brennen soll...Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte brannte das Haus in voller Ausdehnung...Bis jetzt sind Löscharbeiten noch nicht abgeschlossen, die Flammen schlagen immer wieder aus Dach... Im Zuge der Löscharbeiten konnten wir ein Kind leichtverletzt retten, die Mutter wurde sehr schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, ein Kind musste tot geborgen werden und wir ,müssen davon ausgehen, dass ein weiteres Kind noch tot im Gebäude ist...Brandermittlungen werden sofort aufgenommen, wenn das Feuer aus ist und man das Gebäude betreten kann...
  • O-Ton leitender Notarzt, Dr. Jörn Jepsen: ...Der Notarzt wird gerufen, wenn ein Massenanfall an Verletzten ist und man die genaue Anzahl nicht absehen kann, dann kommen wir mit einem Team. Ich als leitender Notarzt muss dann dieses Team an der Einsatzstelle koordinieren...Muss gucken, wie schwer die Verletzungen sind und wer zu welchem Arzt kommt, damit die Patienten auch in die geeigneten Krankenhäuser verteilt werden...Die Nachbarn stehen natürlich unter Schock und müssen ebenfalls betreut werden...Rettungsdienst ist mit mehreren Krankenwagen und Ärzten vor Ort...

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