niedersachsen
Montag, 15. Oktober 2012, ca. 15:00 / 19:00 Uhr und Dienstag, 16: Oktober 2012, ca. 10:00 Uhr
Bad Fallingbostel, Heidekreis, Niedersachsen
News-Nr.: 15923

Katastrophenalarm nach schwerem Gefahrgutunfall in Lebensmittelwerk –
Hochgiftige Nitrosegaswolke zieht durch Bad Fallingbostel:
Natronlauge und Salpetersäure waren versehentlich in 30.000 Liter Tank zusammen gemischt worden +++ Situation hat sich am Dienstagmorgen wieder verschärft - Betroffener Tank erhitzt sich unkontrolliert und muss gekühlt werden!

Trennen der Chemikalien durch Feuerwehr beim Absaugen offenbar mißglückt – Exklusive Bilder: Giftige orange Gaswolke steigt über Berg auf, Bilder vor dem Alarm mit Feuerwehr unter Atemschutz auf Firmengelände – Feuerwehr und Polizei müssen eilig ganze Stadtteile evakuieren – Britische Militärpolizei hilft bei Evakuierung – Bahnstrecke und Autobahn muss gesperrt werden

Bildergalerie vorhanden

Datum: Montag, 15. Oktober 2012, ca. 15:00 / 19:00 Uhr und Dienstag, 16: Oktober 2012, ca. 10:00 Uhr

Ort: Bad Fallingbostel, Heidekreis, Niedersachsen


(et/cd) Katastrophenalarm am späten Montagabend im niedersächsischen Bad Fallingbostel.

In einem Lebensmittelwerk wurden am Montagnachmittag in einen 30.000 Liter fassenden Tank, offenbar versehentlich 14.000 Liter Natronlauge gefüllt, indem sich jedoch schon 10.000 Liter Salpetersäure befanden. Nachdem das Unglück bemerkt wurde, wurde sofort die Feuerwehr alarmiert, die seit dem Nachmittag unter schwerem Atemschutz versuchte, die oben schwimmende Salpetersäure vorsichtig in kleinere Ersatzbehälter umzupumpen. Da Explosionsgefahr bestand und giftige Dämpfe aufstiegen, wurde damit begonnen die umliegende Bevölkerung zu warnen und nahe gelegene Wohnsiedlungen zu evakuieren. Das Umpumpen ging lange Zeit gut, doch dann waren laut Feuerwehraussagen offenbar zwei, der 1000 Liter fassenden Ersatzbehälter verunreinigt, die die Katastrophe auslöste. Es bildete sich eine etwa 100-200 Quadratmeter große giftige Nitrosegaswolke und zog in Richtung Bad Fallingborstel. Die Feuerwehr löste sofort Katastrophenalarm aus. Auf schnellstem Wege mussten nun 800 Menschen aus dem betroffenen Gebiet evakuiert werden. Feuerwehr, ein Großaufgebot an Rettungsdiensten und Polizei waren im Einsatz um die Bevölkerung in Sicherheit zu bringen. Unterstützung bekamen die Einsatzkräfte zusätzlich von der britischen Militärpolizei, die dort in der Nähe einen Stützpunkt unterhält.

Die Bewohner der Gefahrenzone wurden von den Einsatzkräften in einer Sporthalle untergebracht und dort vom Rettungsdienst versorgt. Außerdem musste der Bahnverkehr und die Autobahn 7 in dem Gefahrenbereich vorübergehend gesperrt werden.

Auch am Dienstagmorgen hatte sich die Lage vor Ort noch nicht entspannt, sondern weiter verschärft. Der betroffene Tank erhitztze sich plötzlich unkontrolliert. Die Feuerwehr rückte erneut mit einem Großaufgebot an, um den Tank mit Wasserwerfern zu kühlen. Der Einsatz dauert weiterhin an.

 
Die NonstopNews-Bilder (Tag und Nacht) und die O-Töne:
 

-          Exklusiv: Am Nachmittag vor dem Katastrophenalarm:

-          Blick auf Firmengelände mit mehreren Feuerwehrfahrzeugen

-          Feuerwehr unter Atemschutz auf Firmengelände, Drehleiter vor Ort, Vorsorglich Evakuierte in Sporthalle

-          Vox-Pops mit Evakuierten: ...haben von der Militärpolizei davon erfahren...bisher war ja alles gut...

-          O-Ton Stefan Meier, Kreisfeuerwehrsprecher Heidekreis:...zum Feuerwehreinsatz...Natronlauge und Salpetersäure wurden offenbar versehentlich in einen Tank zusammen geschüttet...versuchen den oberen Teil Natronlauge vorsichtig abzupumpen...

-          Am Abend nach dem Katastrophenalarm:

-          Exklusiv:Orange Gaswolke steigt in der Entfernung über Werk auf

-          Polizei und britische Militärpolizei in den betroffenen Stadtteilen

-          Polizei geht in Häuser, Bewohner werden in Evakuierungsbus gebracht

-          Arbeiter werden mit Polizeibussen von Werksgelände evakuiert

-          Straßensperren, viel Blaulicht

-          Unzählige Rettungswagen vor Sporthalle

-          Evakuierte warten in der Sporthalle

-          O-Ton Werkssprecherin Kraftfood (Name auf Band): ...Unfall wurde durch Fehlverhalten ausgelöst…bei Umfüllarbeiten gab es eine Giftwolke…haben ganzes Werk evakuiert…

-          O-Ton Stephan Meier, Kreisfeuerwehrsprecher Heidekreis: ...Chemikalien wurden versehentlich vermischt…durch Verunreinigung in Zwischenbehälter dann Gaswolke entstanden…daraufhin wurde Katastrophenalarm ausgelöst…mussten 800-900 Leute evakuieren…

-          Mehrere Vox-Pops mit Evakuierten: ...musste auf einmal raus, konnten gar nichts groß mitnehmen

-          O-Ton Autofahrerin die von der gesperrten Autobahn musste: ...war auf dem Nachhauseweg...haben alle Autos runter geleitet...

-         NEU: aktuelle Bilder von der Einsatzstelle, Feuerwehr kühlt Tank mit Wasserwerfern, viele Einsatzkräfte vor Ort

-         NEU: neue O-Töne mit Feuerwehr und Polizei zur aktuellen Lage

-       Schnittbilder

 

Bestellen Sie das TV-Material unter 04221 / 97 30 444 – Standort: Hannover

 

 


Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
Sehr geehrter Kunde,

wir möchten ihnen unsere Agenturinhalte ohne störende Werbebotschaften darstellen.

Bitte nutzen Sie dazu in Zukunft unser b2b-Portal unter

www.nonstopmedia.de.

Ihre Zugangsdaten bleiben gleich, sie werden nach Login auf der dortigen Seite sofort auf die bekannten Inhalte von NonstopNews weitergeleitet - werbefrei.

Diesen Hinweis ausblenden.