mecklenburg_vorpommern
Mittwoch, 14. September 2011, ca. 18:00 Uhr
Scharstorf bei Rostock, LK Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
News-Nr.: 14031

Tragisches Unglück auf Bauernhof:
Bäuerin wird in Stall von trächtiger Kuh attackiert und getötet

Frau des Hofeigentümers kann noch vor Ort von Ehemann reanimiert werden, verstirbt aber wenig später im Krankenhaus

Bildergalerie vorhanden
Datum: Mittwoch, 14. September 2011, ca. 18:00 Uhr

Ort: Scharstorf bei Rostock, LK Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

 

(et/ah) Ein tragisches Unglück ereignete sich am späten Mittwochabend auf einem großen Bauernhof im mecklenburgischen Scharstorf bei Rostock.

Die 56-jährige Frau des Hofeigentümers hatte am Abend zusammen mit ihrem 25-jährigen Sohn trächtige Kühe von der Herde trennen wollen, als sie plötzlich von einer trächtigen Kuh attackiert wurde. Die Kuh drehte sich um und stieß der Frau zweimal mit dem Kopf gegen die Brust. Der Angriff war offenbar so schwer, dass die 56-Jährige auf der Stelle zusammen sackte. Ihr Sohn holte sofort seinen Vater, der seine Frau auch noch bis zum Eintreffen eines Notarztes reanimieren konnte. Sie wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, verstarb aber wenig später aufgrund eines Risses im Herzen im Krankenhaus.

Antje Zimmermann vom Rostocker Zoo zufolge ist es durchaus nicht ungewöhnlich, dass gerade trächtige Kühe leicht reizbar sein können und ein „kleiner Funken“ genügt, damit das Tier aggressiv wird und dann auch auf Menschen losgehen kann. Was genau dieser „kleine Funken“ jedoch in diesem Falle war, ist noch unklar. Die Polizei geht von einem Unfall aus, dennoch wurde wegen des nicht natürlichen Todes der Frau automatisch ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Die NonstopNews-Bilder:

 
 

-          Totale der Einsatzstelle

-          Notarzt, Rettungswagen und Polizei vor Ort

-          Div. Außenshots vom Bauernhof von außen

-          Kuhherde im Stall

-          Rettungswagen und Notarzt fahren mit Blaulicht vom Bauernhof

-          Kriminalpolizei bei Ermittlungen auf dem Hof, Fotos werden gemacht

-          Weitere Schnittbilder

-          NEU: O-Ton und Antextbilder mit Antje Zimmermann, Kuratorin Zoo Rostock: „…bei uns im Zoo gelten Rinder als Hornträger als gefährliche Tiere…“, „…dementsprechend muss man Vorkehrungen treffen, wenn man Anlagen mit Rindern betritt; das heißt wir nehmen Abwehrinstrumente mit oder gehen mit mehreren Personen in die Anlagen…“,  „…können aus unserer Sicht natürlich nicht sagen, wie es in diesem landwirtschaftlichen Betrieb gelaufen ist; es ist aber schon so, dass Kühe leicht reizbar sein können…“, „…das kann mit dem Alter zusammenhängen, wenn es sich um ein geschlechtsreifes oder trächtiges Tier handelt, das gerade das erste Junge zur Welt bringen soll, dann kann ein kleiner Funken der Stein des Anstoßes sein, damit das Tier aggressiv wird auf die Bäuerin losgeht…“, „…die Bäuerin sollte sich natürlich absichern und kennt ihre Tiere, aber solche äußeren Umstände sind nicht immer kalkulierbar; es kann immer mal etwas geschehen, wodurch Tiere im wahrsten Sinne des Wortes ausrasten…“, „…komme vom Dorf, bin mit Kühen aufgewachsen und weiß, dass gerade Sterken (nordd. für geschlechtsreifes weibliches Rind) immer mal ihre „zehn Minuten“ bekommen, wo sie rumtollen und auch auf den Menschen losgehen könnten…“, „...die äußeren Umstände im Zoo sind natürlich andere als in einem landwirtschaftlichen Betrieb, aber Rinder sind Hornträger und somit liegen die anatomischen Voraussetzungen vor, dass viel passieren kann…“, „…sie haben ein entsprechendes Gewicht, um Personen verletzen zu können…“

-          NEU: O-Ton Gert Frahm, Polizei Güstrow: Nach unseren Erkenntnissen befand sich die 56-Jährige mit ihrem Sohn in dem Stall, um trächtige Kühe von der Herde zu trennen…“, „…als sie diese in einen Seitengang leiteten, drehte sich eine der trächtigen Kühe um und stieß der Geschädigten zweimal mit dem Kopf gegen die Brust…“, „…sie ging daraufhin zu Boden und blieb bewusstlos liegen…“, „…der Sohn und der herbeigeeilte Ehemann begannen sofort mit Erste-Hilfe-Maßnahmen…“, „…die 56-Jährige kam noch kurz zu sich und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, wo sie jedoch an ihren inneren Verletzungen verstarb…“, „…ob die Kuh eingeschläfert wird liegt nicht in unserem Ermessen, dies wird gegebenenfalls in einem Verfahren der Berufsgenossenschaft entschieden…“, „…wir gehen von einem Unfall aus, dennoch wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet…“

 
 

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