Schock auf der Rückfahrt aus dem Jugendzeltlager:
Reisebus geht auf Autobahn in Flammen auf – Fahrer steuert Doppeldecker auf Landstraße und rettet alle 61 Passagiere
20 Kilometer vor dem Ziel brannte plötzlich der Bus – Jugendliche waren auf dem Heimweg aus Schweden
Datum: Sonntag, 31. Juli 2011, ca. 02:00 Uhr
Ort: A7 bei Berkhof, Region Hannover, Niedersachsen
(mwü) Ein Busfahrer hat in der Nacht zum Sonntag 61 Menschen aus einem brennenden Reisebus gerettet. Der Doppeldeckerbus hatte auf der A7 bei Berkhof (Region Hannover) Feuer gefangen. Dem Fahrer gelang es noch, den Bus von der Autobahn auf die nächste Landstraße zu steuern und alle Passagiere in Sicherheit zu bringen – offenbar in letzter Minute. Nur kurze Zeit später ging der Bus lichterloh in Flammen auf. Die Reisenden, eine Jugendgruppe der evangelischen Kirchengemeinde Garbsen und ihre Betreuer, waren auf der Heimfahrt von einem Zeltlager in Schweden. Nur etwa 20 Kilometer vor ihrem Ziel war der Brand im hinteren Teil des Busses ausgebrochen. Nach ersten Informationen könnte es sich um einen Motorbrand gehandelt haben.
Mehrere Jugendliche standen nach ihrer Rettung unter Schock, zwei von ihnen erlitten laut Feuerwehr Asthma-Anfälle. Dass darüber hinaus nichts Schlimmeres passiert ist, sei wohl dem Busfahrer, aber auch den Betreuern der Jugendlichen zu verdanken, die gut gehandelt hätten, sagte Einsatzleiter Michael Hahn.
Helfer der Feuerwehr betreuten die geschockten Jugendlichen auf einem Feld. Inzwischen sind sie in Garbsen angekommen – die Feuerwehr Hannover brachte sie mit einem Bus und weiteren Fahrzeugen nach Hause.
Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und der O-Ton:
- Totale Landstraße, Flammen schlagen aus Bus, Flammen im Inneren des Busses
- Großaufgebot Feuerwehr vor Ort, Löscharbeiten unter Atemschutz, diverse Einstellungen
- Feuerwehrmann auf Leiter, hält Schlauch ins Innere des Busses
- Jugendliche in Decken gehüllt, werden auf Feld betreut, Jugendliche in Feuerwehrauto
- Jugendliche steigen um in Feuerwehrbus
- Schaumteppich um ausgebrannten Reisebus, Wrack des Busses, diverse Einstellungen
- Polizei, DRK vor Ort, Helfer besprechen sich, im Gespräch mit Jugendlichen
- O-Ton Michael Hahn, Einsatzleiter Feuerwehr Wedemark: „...Feuerwehr wurde auf die A7 alarmiert, zum Brand eines größeren Verkehrsmittels..sind daher gleich mit drei Feuerwehren alarmiert worden...während der Anfahrt gab es einen neuen Einsatzort...Landstraße kurz hinter der Auffahrt Berkhof...der Bus hatte im hinteren Bereich schon stark gebrannt...fanden einen vollständig evakuierten Bus vor...der Fahrer hat den Bus von der Autobahn runtergebracht, er hat 61 Menschen im Bus gehabt...ich meine, dass das schon eine vernünftige Maßnahme war...konnten so die Personen auf der Landstraße hier betreuen...Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren...Rückfahrt von Ferienfreizeit...haben 50 Stunden Fahrt hinter sich, sind sicherlich aus dem Schlaf geweckt worden...neben Busbrand war die Betreuung der Personen Einsatzschwerpunkt...hatten frühzeitig viele Kräfte vor Ort...alles in allem ist es wirklich sehr gut abgelaufen...die Verhaltensweisen des Busfahrers und der Betreuer sind sicherlich hervorzuheben...ich denke, wir können zufrieden sein, dass es so abgelaufen ist...“
- Weitere Schnittbilder
Hinweis: Persönlichkeitsrechte der Jugendlichen wahren, Gesichter pixeln!
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