niedersachsen
Sonntag, 21. November 2010, ca. 19:00 Uhr
Bodenfelde, Landkreis Northeim, Niedersachsen
News-Nr.: 12134

Warum starben die Teenager?
Zwei 14-jährige Teenager tot im Bach gefunden – Polizei geht von Gewaltverbrechen aus!

Hintergründe noch unklar – Mädchen und Junge wurden seit mehreren Tagen vermisst – Mutter findet toten Sohn und Mädchen am Sonntagnachmittag im Bachlauf – Ganzer Ort steht unter Schock - Viele emotionale O-Töne mit Anwohnern, Nachbarn und Schulfreunden der Opfer – „Wir lassen unsere Kinder nun nicht mehr alleine raus!“

Bildergalerie vorhanden

Datum: Sonntag, 21. November 2010, ca. 19:00 Uhr

Ort: Bodenfelde, Landkreis Northeim, Niedersachsen

 

(cd/eb) Grausiger Fund am Sonntagnachmittag im niedersächsischen Bodenfelde. Eine Mutter fand dort ihren 14-jährigen Sohn und ein ebenfalls 14-jähriges Mädchen tot in einem Bachlauf.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen sind die Jugendlichen von einem Dritten getötet worden. Einzelheiten zu den Todesumständen sowie einen möglicher Hintergrund des Verbrechens ist noch völlig unklar. Die Polizei richtete noch am Sonntag eine Mordkommission ein. 

Die Ermittler hatten den Leichenfundort in der Nähe des Friedhofs am Rand der Gemeinde Bodenfelde mit Flatterband weiträumig abgesperrt. Spezialisten waren am frühen Abend noch damit beschäftigt, nach Spuren zu suchen. Beide Opfer stammten aus Bodenfelde. Das Mädchen, das in einem Haus in unmittelbarer Nähe des Fundortes gelebt haben soll, war bereits vor mehreren Tagen verschwunden. Der Junge habe seit Samstag als vermisst gegolten. Angaben dazu, in welchem Verhältnis die beiden Jugendlichen zueinander standen konnten noch nicht gemacht werden.

Viele Anwohner, Nachbarn und Freunde der Jugendlichen legten am Abend hunderte Kerzen nahe der Auffindestelle der Toten nieder. Bis zu 100 Menschen führten am späten Sonntagabend einen Trauermarsch für die Opfer durch. „Das ganze Dort ist geschockt, es bewegt uns alle, das müssen wir erst einmal verarbeiten!“ so ein Anwohner. „Die Kinder merken erst jetzt, was eigentlich passiert ist. Viele Kinder weinen!“ so eine Mutter. Anwohner und Eltern sind verängstigt und denken an einen Serientäter. „Meine Kinder gehen kein Stück mehr alleine auf die Straße, solange wir nicht wissen, was hier los ist!“ so Mutter weiter.

Die Leichen der beiden Teenager sind mittlerweile in der Gerichtsmedizin und werden untersucht. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Mit ersten Ergebnissen wird am Montagmittag gerechnet.

 
 

Wir sind am frühen Montagmorgen wieder vor Ort und berichten weiter!!!

 

Die NonstopNews-Bilder und die O-Töne:

 

-           Totale Auffindeort, Viel Polizei und Feuerwehr vor Ort

-           Polizisten im Gespräch, Feuerwehr leuchtet Auffindeort aus, Absperrungen

-           Trauerzug von Anwohnern und Freunden kommt die Straße entlang

-           Weinende Menschen, Kerzen werden aufgestellt

-           Tatortgruppe am Auffindeort, Spurensicherung

-           Kripo geht in Wohnhaus, befragt Leute

-           Hunderte Anwohner am Auffindeort, Menschen umarmen sich, unterhalten sich

-           Weitere Schnittbilder

-           O-Ton Kai Nolte, Anwohner: …hab die ganze Polizei gesehen…hab es dann durch Freunde mitbekommen…waren beide eher zierlich…hatte nichts näher mit ihnen zu tun…ist echt heftig, dass sowas in diesem kleinen Ort passiert…es bewegt das ganze Dorf…habe nun auch Angst alleine hier durch die Dunkelheit zu gehen…

-           O-Ton Daniel Klaps, Mitschüler: …am Montag war die Polizei bei uns in der Schule, weil das Mädchen verschwunden war…die waren dann beim Direktor…haben Leute befragt…er wurde in der Schule immer ein bisschen gemobbt…war eher schüchtern…ich hab am ganzen Körper gezittert, als ich es gehört habe…war ein Schock…hatte tausend Fragen im Kopf…

-           O-Ton Rudi Siebrecht, Anwohner: …war erschüttert…das müssen wir erst einmal alle verkraften…habe das Polizeiaufgebot gesehen…schlimme Stimmung hier…wir wissen nicht wieso und warum…kannte die beiden vom Sehen…das Mädchen soll schon mal ein paar Tage abgehauen sein…so wird es hier erzählt…

-           O-Ton Daniel Helgat, Vater: …hatten gestern Abend noch bei uns angerufen und gefragt ob der Kleine bei uns ist…hatten dann noch selber gesucht…Polizei sagte uns, dass wir am Abend nichts mehr machen können…am Morgen war der Junge immer noch nicht wieder da….und dann hieß es zwei Tote Kinder gefunden…ich kann das nicht beschreiben…es ist unglaublich…der Junge war unser Nachbar und das Mädel ist die Freundin unserer Tochter…werden die Kinder nun morgens in die Schule fahren…keiner geht vor die Tür…

-           O-Ton Kevin und Eitani Dirschke, Freunde des Jungen: …es ist doof…mir ist schlecht…seine Mutter hat meinen Vater angerufen und Bescheid gesagt…den Jungen habe ich öfters gesehen…ich war geschockt…der Junge war einer unserer besten Freunde…müssen das erst einmal verkraften…

-           O-Ton Maike Dirschke, Mutter: …bin von der Arbeit gekommen…konnte es gar nicht glauben…habe dann die ganzen Polizei- und Feuerwehrkräfte gesehen… ist immer noch unwirklich…kannten den Tobias…war unser Nachbar…war ein lustiger und aufgeschlossener Junge…hat immer mit unseren Kindern gespielt…habe Angst um die eigenen Kindern…mein Kinder gehen kein Stück mehr alleine auf die Straße…

-           O-Ton Yvonne Dirschke-Helgat und Alea Dirscke: …mit Nina, das war ja schon länger, seit Montag war die schon weg…sie wollte mich noch nach Hause bringen…Nina wollte Alea hinterher, weil Alea Angst im Dunkeln hatte…Nina war traurig weil sie ihren Vater vermisst hat…der wohnt in Bremen…es ist schon schlimm…ein anderer Junge hatte noch gesagt, dass er Nina gestern Abend noch gesehen hätte und sie angeblich in einen Zug gestiegen wäre…da haben wir noch gedacht, dass dann alles ok ist…haben heute Nachmittag alle zusammen gesessen…die Eltern tun mir sehr leid…die Mutter hat ihren eigenen Sohn gefunden…das ist schon krass…viele Kinder weinen…

 

Bestellen Sie das TV-Material unter 04221 / 97 30 444 – Standort: Hannover

 


Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
Sehr geehrter Kunde,

wir möchten ihnen unsere Agenturinhalte ohne störende Werbebotschaften darstellen.

Bitte nutzen Sie dazu in Zukunft unser b2b-Portal unter

www.nonstopmedia.de.

Ihre Zugangsdaten bleiben gleich, sie werden nach Login auf der dortigen Seite sofort auf die bekannten Inhalte von NonstopNews weitergeleitet - werbefrei.

Diesen Hinweis ausblenden.