bremen
Freitag, 28. Mai 2010, 00:40 Uhr
News-Nr.: 11163

Feuer im Bremer Steintor-Viertel:
Dachstuhl und Oberwohnungen von Wohn- und Geschäftshaus in meterhohen Flammen – aufmerksame Passanten klingeln Anwohner wach

Bewohner können sich ins Freie retten – Feuer zerstört gesamtes Obergeschoss – darunterliegende Wohnungen durch Löschwasser schwer beschädigt – Decken drohen einzustürzen – Nachbar im O-Ton: „Plötzlich loderten vor meinem Fenster Flammen“

Bildergalerie vorhanden

Datum: Freitag, 28. Mai 2010, 00:40 Uhr

Ort: Bremen, Ostertorsteinweg
 

(gs) Ein ausgedehntes Feuer im Dachgeschoss eines Wohn- und Geschäftsgebäudes am Ostertorsteinweg im bekannten Bremer Steintorviertel hat in der Nacht Feuerwehrkräfte in Atem gehalten. Verletzt wurde nur Dank des beherzten Eingreifens vieler Zeugen niemand.

Passanten waren auf den Brand aufmerksam geworden, viele waren gerade zu Fuß unterwegs durch das beliebte Kneipenviertel. Zeitgleich gingen viele Notrufe bei der Polizei und Feuerwehr ein und berichteten von einem lichterloh brennenden Dachstuhl.

Als schließlich erste Einsatzkräfte eintrafen, loderten tatsächlich Flammen bereits meterhoch aus dem gesamten Dach des viergeschossigen Eckhauses. Die Passanten hatten bereits durch Klingeln und lautes Geschrei alle Bewohner wecken können, so dass sich fünf Personen in Freie retteten. Zunächst war unklar, ob sich noch weitere Bewohner im Haus befinden. Eine sofortige Absuche durch Löschtrupps unter Atemschutz blieb aber zum Glück ohne Ergebnis.

Über zwei Drehleitern, die kompliziert zwischen den über der Straße gespannten und inzwischen stromlos geschalteten Leitungen der Straßenbahn hindurch manövriert werden mussten, gingen die Löschkräfte schließlich gegen die Flammen und den Funkenflug vor. Ihnen gelang zwar, ein Ausbreiten des Feuers auf Nachbargebäude zu verhindern, jedoch brannte der gesamte Dachstuhl mit zwei kompletten Wohnungen aus. Darunterliegende Wohnungen wurden indes durch Löschwasser schwer in Mitleidenschaft gezogen. .Zudem drohen die mit Wasser wohl gesaugten und durch Brandschutt belasteten alten Holzdecken nun teilweise einzustürzen.

Nachbar Thorsten Übelhör war einer der Ersten, der auf den Brand aufmerksam wurde. Er wohnt direkt neben dem Brandhaus, als er plötzlich lodernde Flammen direkt vor seinem Fenster sah: „Ich kenn Leute, die da wohnen, da bekommt man erstmal einen richtigen Schrecken“. Die Studentin Eva Baramsky war gerade mit Freunden unterwegs durchs Viertel, als sie Schreie hörte und dann die Flammen sah: „An der Tür waren schon ganz viele und haben Lärm gemacht, damit die Leute wach werden“.

Bis alle Brandnester abgelöscht waren, musste die Feuerwehr noch bis in den frühen Morgen nachlöschen. Die Brandursache ist noch unklar. Laut Feuerwehr-Einsatzleiter Michael Siemers sei der Brand aber offenbar im Spitzboden ausgebrochen und dann hinunter in die Wohnungen gebrannt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern noch an. Das gesamte Gebäude ist derzeit erstmal nicht bewohnbar.

 

Wir haben die spektakulären Bilder mit drei O-Tönen!

 

Die NonstopNews-Bilder und der O-Ton:

 

-          Totale im Viertel, meterhohe Flammen im Dachstuhl

-          Closebilder von Flammen im Dach, Drehleiter am Haus

-          Große Einsatzhektik, viel Blaulicht

-          Einsatzkräfte unter Atemschutz innen in Wohnungen bei Absuche

-          Viele Schaulustige hinter Absperrung

-          Heftiger Funkenflug über Dach, auch close

-          Löscharbeiten über Drehleitern

-          Schläuche werden verlegt

-          Polizei und Feuerwehr bespricht sich, Rettungsdienst vor Ort

-          EXKLUSIV: Blick aus Obergeschoss von Nachbarhaus auf Brandobjekt oben

-          Weitere Löscharbeiten über Drehleiter, Qualm dringt aus Dach

-          Situative Bilder mit Einsatzkräften vor Ort, Kameragänge, Schnittbilder

-          O-Ton Thorsten Übelhör, Nachbar: „…habe aus Fenster geschaut, da war alles rot und Fenster haben da aus Dach geschlagen… habe gesehen, dass Leute auf der Straße mit Handys die Feuerwehr anrufen.. ich kenne Leute die da wohnen, da kriegt man erstmal einen Schrecken…“

-          O-Ton Eva Baramsky, Passantin und Augenzeugin: „…habe viele schreie gehört, Auto hat gehupt, viele liefen in eine Richtung, wir dachten erst an eine Schlägerei, dann sagen wir, dass es fürchterlich brennt… haben Polizei angerufen, die wussten aber Bescheid, fragten nur, ob noch Personen im Haus sind, da war noch jemand im ersten Geschoss… da waren ganz viele und haben Lärm gemacht, damit die wach werden… es kam einem unendlich vor bis die Feuerwehr kam, aber es war wohl doch schneller…“

-          O-Ton Michael Siemers, Einsatzleitdienst der Feuerwehr Bremen: „…als wir eintrafen, hatten wir Dachstuhlbrand in viergeschossigen Wohn- und  Geschäftsgebäude, es schlugen Flammen vier bis fünf Meter aus Dachgeschoss … uns wurde gesagt es seien acht Personen im Haus gemeldet, fünf waren raus, aber es war keiner mehr drin…. Es war aber zunächst unklar, haben sofort Trupps zum Retten vorgeschickt… es ist hier sehr eng zum Agieren, aber die Stromleitung der BSAG konnte nach 10 Minuten abgeschaltet werden... das Feuer sieht so aus, als ob es von oben nach unten gebrannt ist… zwei Wohnungen oben betroffen, durch Löschwasser jetzt aber alle… keine Verletzten, suchen aber noch nach einer Katze, aber die ist wohl weg… Brandschutt liegt auf Dach, dadurch haben wir jetzt mit Einsturzgefahr zu kämpfen…“

 

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