Schlag gegen Fußballchaoten: Bundespolizei und Polizei durchsuchen Wohnungen von 21 Verdächtigen
Konzertierte Aktion steht im Zusammenhang mit Vorfällen im November, als offenbar Braunschweiger „Fans“ einen Zug mit Anhängern von Hannover 96 angegriffen hatten
Datum: Donnerstag, 17. Dezember 2009, ca. 06:00 Uhr
(ah) Schlag gegen Fußballchaoten: In einer konzertierten Aktion haben Beamte der Bundespolizei und der Polizei am Donnerstagmorgen zeitgleich die Wohnungen von insgesamt 21 Verdächtigen in Niedersachsen durchsucht und Beweismaterial sichergestellt. Auch in Schleswig-Holstein wurden offenbar zwei Wohnungen untersucht.
Die Aktion steht im Zusammenhang mit den Vorfällen vom 07. November diesen Jahres, als unter anderem offenbar mutmaßliche „Fans“ von Eintracht Braunschweig in Weddel (Landkreis Wolfenbüttel) einen Regionalzug, in dem sich Fans von Hannover 96 auf dem Rückweg von einem Auswärtsspiel der 2. Mannschaft befanden, brutal angegriffen hatten. Es entstand hoher Sachschaden.
Zu den Ergebnissen der heutigen Durchsuchungen gibt es bislang noch keine Informationen.
Die NonstopNews-Bilder und der O-Ton:
- Beamte besprechen sich
- Polizisten in Einsatzkluft
- Beamte klingeln an Haustür, „Aufmachen, Polizei!“
- Tür wird geöffnet, Beamte gehen hinein, Polizisten im Treppenhaus
- Beamte kommen mit Karton aus Wohnung, Karton wird in Polizeiwagen gebracht
- Beschuldigter wird aus Haus geführt
- Autos des Beschuldigten werden durchsucht
- Schild „Bundespolizei“
- Mehrere Fotos der Bundespolizei vom beschädigten Zug
- Schnittbilder
- O-Ton Klaus-Peter Jördening, Bundespolizei Hannover: „…Durchsuchungsbefehl für die Wohnungen von 21 Tatverdächtigen…“, „…gewaltbereite Personen im Umfeld des Fußballs…“, „…Zusammenhang mit den Vorfällen vom 7.11…“, „…schwere Straftaten…“, …verschiedenste Personen mit unterschiedlichen Motivationen…“, „…man trifft sich geplant am Wochenende und begeht rücksichtslos Straftaten gegen Personen und Gegenstände…“
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