niedersachsen
Samstag, 26. April 2008, ca. 21:00 Uhr
Hellebergtunnel bei Gandersheim, LK Northeim, Niedersachsen
News-Nr.: 6966

Rettungskräfte auf Tunnelunfälle vorbereitet:
Zufällig parallele realistische Tunnel-Großübung während ICE-Unfall

Unmittelbar nachdem bei Fulda ICE in Tunnel verunglückte, startete bei Northeim auf gleicher Strecke Großübung in ähnlichem Eisenbahntunnel mit 700 Einsatzkräften – Umfangreiche aktuelle Einsatzdokumentation verfügbar!

Bildergalerie vorhanden

Datum: Samstag, 26. April 2008, ca. 21:00 Uhr

Ort: Hellebergtunnel bei Gandersheim, LK Northeim, Niedersachsen

 

(gs) Fast zeitgleich zum folgenschweren Unfall eines ICE im Landrückentunnel südlich von Fulda, bei dem am Samstagabend über 20 Passagiere verletzt wurden (siehe News-Nr. 6964), spielten sich in einem Eisenbahntunnel bei Northeim in Niedersachsen fast gleiche Szenen ab – zum Glück war diese Situation jedoch nur eine realistische Tunnelgroßübung, die jedoch aufgezeigt hat, dass die Einsatzkräfte auf Großschadenslagen wie aktuell bei Fulda gut vorbereitet sind.

Die lange im Voraus geplante Übung mit unzähligen geschminkten Verletztendarstellern hatte durch die kurz zuvor erhaltene Information über den Realfall im Landrückentunnel für zusätzliche Brisanz und Anspannung gesorgt. Zudem war der Unglückszug nur kurz vor seinem Unfall an den sich vorbereitenden Rettern vorbeigefahren.

Vor dem Start war zunächst noch Rücksprache mit den Einsatzkräften in Hessen gehalten worden, ob die zufällig versammelten Helfer aus Niedersachsen samt Rettungszug nach Fulda nachrücken sollen, um zu unterstützen. Da jedoch deutlich wurde, dass sich die Zahl der Verletzten zum Glück als verhältnismäßig glimpflich darstellte, entschied man sich, die Übung zu starten. Das gespielte Szenario glich sehr der Realsituation aus Hessen: In einem Eisenbahntunnel war ein Zug entgleist, es gab diverse Verletzte, die gerettet und ins Freie gebracht werden mussten. Obwohl alle Helfer durch die Informationen und Eindrücke aus Fulda unter erhöhter, aber dadurch noch realitätsnäheren Anspannung standen, konnte der Rettungseinsatz sehr gut abgewickelt werden. Auch hier kam ein Rettungszug zum Einsatz, der die Opfer in Sicherheit brachte. Unzählige geschminkte Verletztendarsteller sorgten für den entsprechend realen Eindruck.

Dank solcher regelmäßig stattfindenden Großübungen war es auch in Hessen möglich, die Zuginsassen so gut und schnell wie möglich zu betreuen und zu versorgen. Doch in Niedersachsen hofft man weiter, dass eine solches Szenario weiterhin nur eine Übung bleibt.

 
Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und die O-Töne (Nacht):
 

-          Vorbereitung der Übung mit Schminken der Verletztendarstellern

-          Einsatzvorbesprechung der Übungsleitung

-          Bilder im Tunnel zu Übungsbeginn: „verunfallter Wagons“ im Tunnel

-          „Verletzte“ im Zug, Bilder aus Zug, Fahrbilder mit Rettungszug

-          Rettungskräfte treffen ein, Verletztenversorgung, Abtransport mit Rettungszug

-          Diverse Bilder von Rettungsarbeit im Tunnel und vor dem Tunnel

-          O-Ton Bernd Kühle, Feuerwehreinsatzleiter NOH: ...Infos zur Übung auch unter bes. Eindruck...

-          O-Ton Frank Beckmann, Einsatzleiter Rettungsdienst: ...nach letzter Übung auch Realfall hier

-          O-Ton Norbert Maierhof, Bahnmanager: ...Wichtige Übung, diverse Infos...

-          Schnittbilder

 

Achtung: Natürlich haben wir auch die Bilder vom ICE-Unfall aus Hessen – s. News. Nr. 6964


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