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Dienstag, 12. November 2019, 23:10 Uhr
Großenkneten, OT Ahlhorn, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
News-Nr.: 31410

„Es hat gedonnert wie bei einem Gewitter“:
Einfamilienhaus nach Explosion in Vollbrand - zunächst noch unklar, ob Personen im Gebäude sind - Feuerwehr kann Brandruine wegen Einsturzgefahr lange Zeit nicht betreten

Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Haus völlig in Flammen - nur mit Hilfe einer Drehleiter und im Außenangriff lässt sich das Inferno eindämmen - rund 80 Einsatzkräfte aus der gesamten Umgebung im Einsatz - später stellt sich heraus, dass Bewohner nicht zuhause waren - Ursache noch unklar

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Datum: Dienstag, 12. November 2019, 23:10 Uhr

Ort: Großenkneten, OT Ahlhorn, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen

 

(sg) „Es klang wie ein Gewitter, so hat es gedonnert“, berichtet Nachbar Jürgen Bohlen, „…dann kam auch schon die Feuerwehr und wir haben wir gesehen, dass es beim Nachbarn brennt“. Als die ersten Kräfte der Feuerwehr Ahlhorn an dem Einfamilienhaus eintreffen, steht dieses bereits in Vollbrand. Auf einer Gebäudeseite sind durch die Wucht der Explosion die Fenster und Teile des Mauerwerkes herausgedrückt worden.

„Uns war sofort klar, dass hier nichts mehr zu retten war“, berichtet Ortsbrandmeister Carsten Rönnau. „Selbst, wenn da noch Personen im Gebäude wären, war kein Reinkommen mehr möglich“, so der erfahrene Feuerwehrmann.

Sofort lässt er seine Kameraden einen umfassenden Löschangriff einleiten und fordert weitere Kräfte nach. Unter anderem eine Drehleiter aus dem benachbarten Cloppenburg und weitere Atemschutzgeräteträger kommen zum Einsatz. Auch eine Schnelleinsatzgruppe des Rettungsdienstes wird angefordert, um die Einsatzkräfte bei den recht kalten Temperaturen mit warmen Getränken zu versorgen und beheizte Zelte aufzustellen.

Das Feuer hat inzwischen das gesamte Gebäude erfasst. Insbesondere im Dachstuhl, wo jede Menge Dämmmaterial ein Herankommen an den eigentlichen Brandherd sehr erschwert, wüten die Flammen. Erst nach Stunden ist das Feuer größtenteils abgelöscht.

Lange Zeit ist ist unklar, ob sich noch Personen im Gebäude befinden. „Wir werden nachher unterstützt von der Kripo das Gebäude durchsuchen“, so Rönnau weiter. Allerdings müssen die Brandschützer dabei äußerst vorsichtig vorgehen, da Teile des Haues einsturzgefährdet sind. Zum Glück ermittelt die Polizei später, dass die Bewohner zum Brandausbruchszeitpunkt nicht zuhause waren.

Warum es zu der Explosion kam, ist noch unklar. Es sei aber äußerst selten, dass ein Gebäude so schnell komplett in Flammen stehe, erklären die Feuerwehrleute.

Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen eingeleitet und die Brandstelle beschlagnahmt. Alles weitere wird man wohl erst im Laufe des Tages klären können, wenn Brandursachenermittler die Ruine betreten können.

 


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