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Datum: Sonntag, 21. Juli 2019, 17:30 Uhr
Rüdesheim am Rhein, Landkreis Rheingau-Taunus, Hessen
News-Nr.: 30666

Ferienparadies wird durch Flammen zerstört:
Stallung auf bekanntem Ponyhof brennt komplett nieder – Besitzer können Tiere noch rechtzeitig retten – Flammen greifen auf Gastronomie und Wohnhaus über – Feuerwehr weit über 24 Stunden im Einsatz

150 Helfer im Einsatz – Feuerwehrfrau leicht verletzt – Schaden im hohen sechsstelligen Bereich – Wasserversorgung und Hitze sorgen für Probleme

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DatumSonntag, 21. Juli 2019, 17:30 Uhr

Ort: Rüdesheim am Rhein, Landkreis Rheingau-Taunus, Hessen

 

(fr) Der Ponyhof in Rüdesheim sorgte vor allem bei seinen kleinen Besuchern oft für funkelnde Augen. Weit über die Stadtgrenzen hinaus war das Gelände für seine Pferde bekannt, auf denen die Gäste reiten konnten. Doch seit Sonntagabend füllen sich die Augen eher mit Tränen. Denn ein verheerender Großbrand hat den Hof teilweise völlig zerstört.

Schon auf der Anfahrt war der Feuerwehr klar, dass dieser Einsatz lange dauern wird. Denn schon anhand der Raucherkennung erkannten die Helfer, dass nicht nur eine Scheune, wie zunächst gemeldet brannte, sondern wesentlich mehr. Und tatsächlich stand eine große Stallung lichterloh in Flammen. Diese waren bereits im Begriff auf die Nachbarbauten, ein Wohnhaus und ein Gastronomiebetrieb, überzugreifen. Einsatzleiter David Rovillard war als erster vor Ort und versuchte die ganz große Katastrophe zu verhindern. In einem massiven Außenangriff gelang es den Feuerwehrleuten tatsächlich die beiden Nebentrakte zu halten. Die Stallung selbst war jedoch nicht mehr zu retten und brannte vollkommen nieder.

Glücklicherweise war es den Besitzern gelungen, die untergebrachten Tiere rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, sodass die rund 150 Einsatzkräfte sich auf die Löscharbeiten konzentrieren konnten. Damit hatten sie in der Anfangsphase auch alle Hände voll zu tun, denn die Wasserversorgung war denkbar schlecht. Deshalb wurden mehrere Tanklöschfahrzeuge von anderen Gemeinden alarmiert und sogar Löschzüge rollten zur überörtlichen Hilfe an. Denn der Einsatz wird sich nach Einschätzung der Leitung noch über 24 Stunden hinziehen. Damit die Kameraden bei der aktuell vorherrschenden Hitze nicht kollabieren, sei es notwendig für ausreichenden Ersatz zu sorgen und genug Getränke bereitzustellen. Eine Feuerwehrfrau verletzte sich bei dem Einsatz dennoch leicht.

Die Brandursache ist noch völlig unklar. Die Feuerwehr schätzt den entstandenen Schaden auf eine hohe sechsstellige Summe, die möglicherweise bis in die Millionen Euro gehen kann. Die Besitzer kamen zwischenzeitlich in einer anderen Unterkunft unter, da ihre nicht mehr nutzbar ist. Personen, darunter auch zahlreiche Gäste, die zum Zeitpunkt des Brandausbruches vor Ort waren, kamen nicht zu Schaden. Wann der Reitbetrieb wieder aufgenommen werden kann, ist noch nicht bekannt.


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