Am großen Bullensee, Rotenburg/Wümme, Niedersachsen
Tödlicher Badeunfall bei hochsommerlichen Temperaturen in Niedersachsen:
Junge Frau geht beim Baden plötzlich unter - Feuerwehr- und DLRG suchen stundenlang mit Tauchern, Person wird nach über zwei Stunden direkt an der Abbruchkante im See - gefunden - Reanimation erfolglos
Belgleiter der 25-Jährigen wird von Jugendlichen gerettet - Eigens aus Hannover angeforderter Rettungshubschrauber kann nur leer wieder abfliegen - Badesee hat starke Strömung und geht bis zu 35 Meter in die Tiefe - DLRG: "Schwimmvereine und Schulschwimmunterricht können wegen Corona nicht stattfinden - das ist echt ein Problem und wir werden mit den Auswirkungen zu rechnen haben"
Datum: Mittwoch, 17. Juni 2020, 16:00 Uhr
Ort: Am großen Bullensee, Rotenburg/Wümme, Niedersachsen
(et) Der sonnige Mittwoch mit Temperaturen von knapp 30 Grad hat viele Menschen an die Badessen gelockt. Am großen Bullensee bei Rotenburg/Wümme in Niedersachsen ging eine 25-Jährige beim Baden jedoch plötzlich unter. Ihr 28 Jahre alter Begleiter konnte noch von einem 15-Jährigen gerettet werden. Die junge Frau tauchte aber nicht wieder auf. Feuerwehr und DLRG starteten daraufhin eine großangelegte Suchaktion. Mit Booten und Tauchern suchten die Einsatzkräfte den See ab in dem zudem auch noch eine starke Strömung herrscht. Erst am späten Abend, nach über zwei Stunden konnte die Frau von einem Taucher genau an der Abbruchkante, an der der See bis zu 35 Meter in die Tiefe geht, gefunden und an Land gebracht werden. Ein sofort angeforderter Notarzt begann sofort mit der Reanimation und forderte trotz der langen Zeit unter Wasser einen Rettungshubschrauber an. Dieser landete wenige Minuten später an der Einsatzstelle. Doch schnell war klar, dass auch die Ärzte der jungen Frau nicht mehr helfen konnten und der Hubschrauber musste leer wieder zu seinem Standort fliegen. Die Kriminalpolizei übernahm den Fall und stellte die Sachen der Frau sicher.
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