Hitzeschaden an A29:
Blow Up: Aufwölbung der Betonplatte durch anhaltende Hitzeperiode - Teilsperrung der Autobahn
Platte muss herausgenommen werden - Neue kann erst nach Abkühlen der Temperaturen wieder eingesetzt werden
Datum: Mittwoch, 25. Juli 2018, ca. 15:00 Uhr
Ort: A29 zw. Zetel und Sande, LK Friesland, Niedersachsen
(jl) Zu einem sogenannten "Blow Up" kam es am Mittwochnachmittag auf der Autobahn 29 zwischen den Ortschaften Zetel und Sande im Landkreis Friesland. Durch die enorme Hitze in den vergangenen Tagen und Wochen kam es zu einer Aufwölbung der Fahrbahn. Der Beton hat sich während der anhaltenden Hitzeperiode immer weiter ausgedehnt, bis diese Ausdehnung am Mittwoch so groß war, dass auch die Dehnungsfuge dies nicht mehr ausfleichen konnte. Die Platte knallte explosionsartig hoch und die Betonteile wurden regelrecht herausgesprengt. Daher wird dieses Ereignis auch als "Fahrbahnsprengung" bezeichnet. "Wenn jemand da mit 120, 130 Richtgeschwindigkeit drüber fährt, kann das fatale Auswirkungen haben.", so Florian Lenz von der Spezialbaufirma, die derartige Schäden an Autobahnen wieder beseitigt. Zunächst wurde nur die betroffene rechte Fahrbahn des zweispurigen Autobahnabschnittes gesperrt. Die aufgeplatzte Betonplatte musste daraufhin herausgenommen werden. Eine neue kann erst nach Abkühlen der Außentemperaturen eingesetzt werden. Dies wird frühestens in der Nacht möglich sein. Die A29 wird dafür auf dem Abschnitt zwischen Zetel und Sande voraussichtlich voll gesperrt werden müssen.
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