Feuer vernichtet komplettes Wohnhaus:
Meterhohe Flammen schlagen aus Dachstuhl von neuwertigem Einfamilienhaus – Feuerwehrleute aufgrund von Hitze am Rande ihrer Belastungsgrenzen
Photovoltaikanlage auf dem Dach sorgt für Probleme, da Wehrmänner erstmals solche löschen mussten – Wasser muss über lange Wegstrecken zur Einsatzstelle transportiert werden
Datum: Donnerstag, 6. August 2015, 17:00 Uhr
Ort: Sorgau, Erzgebirgskreis, Sachsen
(ch) Ein Großbrand trieb am späten Nachmittag den Einsatzkräften die Schweißperlen auf die Stirn – und das gleich im doppelten Sinne. Eine dichte Rauchwolke wies den rund 80 Feuerwehrleuten den Weg in die kleine Siedlung, in der das Dach eines Einfamilienhauses lichterloh in Flammen stand. Ein Hund konnte bereits durch Anwohner gerettet werden. Bis zu acht Meter schlug das Feuer bereits aus dem Gebälk des erst ein Jahr alten Hauses. Sofort begannen die Helfer mit den Löscharbeiten, mussten dabei jedoch auf die installierte Photovoltaikanlage aufpassen. Denn es war für die Wehrmänner der erste Einsatz dieser Art und immer wieder war es in der Vergangenheit andernorts zu Zwischenfällen gekommen, nachdem Feuerwehrleute während den Löscharbeiten Stromschläge abbekommen hatten, da die Anlage noch unter Spannung stand. Erst als dieser Umstand geklärt war, konnten die Feuerwehrleute in routinierter Manier löschen. Unüblich waren jedoch auch die äußeren Umstände. Temperaturen von fast 35 Grad verlangten von den Kameraden alles ab. Insbesondere die 20 Atemschutztrupps mussten regelmäßig abgelöst werden, da die Belastungen in den schweren Einsatzklamotten sonst zu heftig wurden. Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand. Es dauerte jedoch mehrere Stunden, bis das Feuer unter Kontrolle war. Das Gebäude, dessen Besitzer während des Feuers nicht zu Hause waren, ist nun unbewohnbar.
Die NonstopNews-Bilder (Tag) und der O-Ton:
- Einsatzkräfte vor Ort
- Meterhoher Flammenschlag aus dem Dachstuhl
- Starke und dunkle Rauchentwicklung
- Feuerwehr bei Löscharbeiten
- Einsatzkräfte bereiten sich auf Löschangriff vor
- Verbrannte und geschmolzene Photovoltaikanlage
- Löscharbeiten via Drehleiter
- Schlauchleitungen werden verlegt
- Wasserförderung aus Teich
- Ausgebranntes Dachgebälk
- Erschöpfte Helfer trinken Wasser
- O-Ton Manfred Buttler, Wehrführer Feuerwehr Sorgau: Haben sofort die Flammen bekämpft, die schon sechs Meter hoch waren...eine Photovoltaikanlage haben wir hier noch nie löschen müssen, das ist unser erste Brand...haben entsprechend Abstand gehalten...ich bin ganz schön geschafft, die anderen auch...Haus ist nicht mehr bewohnbar...die Anwohner waren nicht im Haus, ein Hund konnte schnell gerettet werden...waren mit 60 Kameraden und 20 Atemschutztrupps im Einsatz...
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